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Hey Leute, ich bin zwar erst kurz vor dem M2-Examen, wollte mich aber hier melden. Glaube persönlich auch nicht an Homöopathie und würde es nicht persönlich benutzen oder meinen nahestehenden Menschen empfehlen. Aber wenn ein Patient von der "Wirkung" überzeugt ist und sie bei sich "feststellt", was spricht dagegen? Ich habe das Gefühl, dass Mediziner da ein wenig herablassend werden, wenn es um "Wissenschaft" geht. (Habe selbst ein Naturwissenschaftsstudium vor Medizin abgeschloßen. Trotzdem würde ich mir gewisse Aussagen nicht erlauben - obwohl ich ganz ehrlich der Meinung bin, dass ich ein wenig mehr über Naturwissenschaften weiß als der 08/15-Mediziner.)
Da es hier um Allgemeinmedizin geht: Wenn man über "Pseudotherapien und völlig irrige Heilsversprechen" spricht, kommuniziert ihr vor euren Patienten mit Diabetes, KHK und Co. (die wahrscheinlich 80-90 % der Patienten in den Praxen ausmachen) ebenso deutlich, dass die meisten Diabetes-, KHK- etc. Medikamente ebenso "irrige Heilsversprechen" sind und gar nicht nötig wären, wenn sie abnehmen und sich vernünftig ernähren würden? Denn irgendwie kommt das für mich so rüber (im Alltag, nicht hier im Thread), dass "Fett sein/bleiben und schön Statine, Antihypertonika etc. einnehmen" okay ist, aber Homöopathie ein absolutes No-Go?