teaser bild
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234
Ergebnis 16 bis 19 von 19
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    15.05.2013
    Beiträge
    6

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    diese Urologielehrbuch.de-Quelle ist jetzt nicht so mega seriös, hat da jemand noch einen Wälzer zuhause rumfliegen und kann einfach kurz und knapp die Leitlinie gegen das Lehrbuch, das eine MRT als Alternative zum Kontrastmittel-CT vorschlägt, zitieren?

    Der Link für die Fragen-Kommentare ist dieser hier und es geht wirklich zügig: https://www.impp.de/internet/de/kommentierung.html



  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    26.11.2010
    Beiträge
    16
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Die AWMF-Leitlinie schlägt zur Bildgebung vor:
    - eine CT nativ " von Leberkuppe bis Symphyse" (Empfehlungsgrad A)
    - beim V.a. Venen-/Cavabeteiligung eine MRT (Empfehlungsgrad B).

    Ich war der Meinung, dass hier die MRT gemacht werden sollte (Antwort D), weil die CT in Antwort A auf den Oberbauch beschränkt war. Diese Variante gibt es in der Leitlinie nicht, und den Nierenunterpol würde ich auch eher nicht mehr als Oberbauch bezeichnen.
    Zur MRT sagt die Leitlinie weiter:

    "Hier sollte neben nativen T1-Sequenzen eine hochaufgelöste axiale T2-Sequenz von
    der Vorhofebene bis zum Nierenunterrand durchgeführt werden, da sich diese Sequenz
    für die Ausdehnungsbestimmung des Cavazapfens sehr gut eignet.
    Bei ausgedehnten Tumoren mit Cavazapfen hat die MRT sich überlegen in der Abgrenzung
    des kranialen Tumorthrombusrandes gezeigt, da die MRT den Zapfen auch ohne
    Zustrom von Kontrastmittel abgrenzen kann. In mehreren Studien wurden hier die MRT
    und die Multislice-CT untersucht [40-42]. Die Sensitivtät und die Spezifität bei der Beurteilung
    des Cavazapfens lag bei 0,93 und 0,8 für die CT und 1,0 und 0,83 für die
    MRT.
    Über die Nieren, die Nierenvenen und die Cava inferior sollte eine koronare Angiosequenz
    nativ, früharteriell und venös gefahren werden, da sich hiermit die lokale
    Ausdehnung und die Cavaausbreitung gut darstellen lassen. Gleichzeitig werden in der
    früharteriellen Phase hypervaskularisierte Metastasen des klarzelligen Karzinoms entdeckt.
    Die früharterielle Phase in der MRT erlaubt eine Abgrenzung hypervaskularisierter Metastasen
    (v. a Pankreas und gegenseitige Niere).
    Es bleibt die eingeschränkte Aussage bezüglich Malignität und Grading. Hier scheinen
    Diffusions- und Perfusionsuntersuchungen einen Anhalt sowohl für das Grading als
    auch für die weitere Differenzierung zu liefern [47]. Mit der früharteriellen Phase ist
    auch die Detektion von kleinen und von Rezidivtumoren nach Resektion möglich [37,
    48].
    Sonographie, Ausscheidungsurogramm und Angiographie scheinen in früheren Studien
    kein sicheres Staging zu erlauben [49, 50]."

    Somit müsste D korrekt sein und nicht A!



  3. #18
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.11.2011
    Ort
    Heidelberg
    Beiträge
    19
    Oberbauch scheint mir doch recht offensichtlich falsch zu sein.. Was mir nicht ganz klar ist ob jetzt CEUS oder MRT richtig sein sollen, denn soweit ich das bis jetzt verstanden habe, wären beides auf dem Sono aufbauende Bildgebungen, die möglich wären.



  4. #19
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    19.07.2009
    Ort
    Graue Stadt ohne Meer
    Semester:
    PJ
    Beiträge
    976

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von lkw26 Beitrag anzeigen
    Zur MRT sagt die Leitlinie weiter:

    "Hier sollte neben nativen T1-Sequenzen eine hochaufgelöste axiale T2-Sequenz von
    der Vorhofebene bis zum Nierenunterrand durchgeführt werden, da sich diese Sequenz
    für die Ausdehnungsbestimmung des Cavazapfens sehr gut eignet.
    Bei ausgedehnten Tumoren mit Cavazapfen hat die MRT sich überlegen in der Abgrenzung
    des kranialen Tumorthrombusrandes gezeigt, da die MRT den Zapfen auch ohne
    Zustrom von Kontrastmittel abgrenzen kann. In mehreren Studien wurden hier die MRT
    und die Multislice-CT untersucht [40-42]. Die Sensitivtät und die Spezifität bei der Beurteilung
    des Cavazapfens lag bei 0,93 und 0,8 für die CT und 1,0 und 0,83 für die
    MRT.
    Über die Nieren, die Nierenvenen und die Cava inferior sollte eine koronare Angiosequenz
    nativ, früharteriell und venös gefahren werden, da sich hiermit die lokale
    Ausdehnung und die Cavaausbreitung gut darstellen lassen. Gleichzeitig werden in der
    früharteriellen Phase hypervaskularisierte Metastasen des klarzelligen Karzinoms entdeckt.
    Die früharterielle Phase in der MRT erlaubt eine Abgrenzung hypervaskularisierter Metastasen
    (v. a Pankreas und gegenseitige Niere).
    Es bleibt die eingeschränkte Aussage bezüglich Malignität und Grading. Hier scheinen
    Diffusions- und Perfusionsuntersuchungen einen Anhalt sowohl für das Grading als
    auch für die weitere Differenzierung zu liefern [47]. Mit der früharteriellen Phase ist
    auch die Detektion von kleinen und von Rezidivtumoren nach Resektion möglich [37,
    48].
    Sonographie, Ausscheidungsurogramm und Angiographie scheinen in früheren Studien
    kein sicheres Staging zu erlauben [49, 50]."

    Somit müsste D korrekt sein und nicht A!
    Antwortmöglichkeit D war aber MRT nativ und in der Leitlinie ist von Kontrastmittel die Rede (früharterielle Phase etc.). Es gab also prinzipiell keine richtige Antwort.



Seite 4 von 4 ErsteErste 1234

MEDI-LEARN bei Facebook