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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Schickt dem Mann/der Frau die Frage bitte 😅 - vielleicht ist es ja noch was zum anfechten



  2. #17
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Kann man durchaus argumentieren, macht unter Umständen sogar Sinn (falls Blutungen vorhanden wären) und würde vermutlich an der Augeninnendruckentwicklung nichts ändern.
    Das rubeotische Sekundärglaukom hat einfach kein Patentrezept sondern man entscheidet anhand der Klinik, was genau man macht. Natürlich senkt man lokal und systemisch den Druck (Augentropfen, Acetazolamid) und natürlich muss man eine Fluoreszenzangiographie machen, um ggf Gefäßverschlüsse zu finden und ischämische Areale koagulieren zu können. Und natürlich schaut man bei einem Gefäßverschluss die anderen Gefäße an. Alles andere wird rein klinisch entschieden. Da gibts durchaus auch mal Avastin in die Vorderkammer etc. Pilo habe ich persönlich noch nie gegeben, weil in aller Regel der Kammerwinkel ja nicht eng ist und damit die Iris überhaupt nichts mit der Symptomatik zu tun hat.
    Also wenn ich krampfhaft eine Falschantwort suchen würde, dann am ehesten die mit Pilo drin.

    P.S. Mag mir irgendwer die Frage mal per PN (nicht hier posten!) senden? Vielleicht ist der genaue Wortlaut hilfreich.
    Geändert von Feuerblick (13.04.2018 um 12:38 Uhr)
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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Würde Atropin in diesem Fall nicht Sinn machen? Dachte beim rubeotischen Sekundärglaukom ist das Problem vorallem die Enge am Übergang von der hinteren zur vorderen Augenkammer durch die Gefäßproliferation der Iris. Dadurch steigt der Druck in der hinteren Kammer an, drückt die Iris nach vorne und komprimiert so den Schlemmkanal. Eine Therapie mit Atropin würde durch die Mydriasis die Engstelle doch erweitern und so den Fluss von der hinteren in die vordere Kammer verbessern oder liege ich hier ganz daneben? Eine gleichzeitige Therapie mit Medikamenten, die die Kammerwasserproduktion senken macht natürlich Sinn! Also meiner Meinung nach ist hier Antwort C am ehesten richtig. Auf Amboss gibts zum sekundären Winkelblock ne ganz nette Abbildung, die verdeutlicht, dass das primäre Problem nicht der Abfluss im Schlemmkanal, sondern eher der Fluss zwischen hinteren und vorderen Augenkammer ist.



  4. #19
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wie gesagt, am ehesten falsch ist Pilocarpin. Ich hätte in der Tat aus verschiedenen Gründen eher ein Mydriatikum/Zykloplegikum gegeben.
    Aber du hast hier keinen klassischen Winkelblock sondern einen durch Neovaskularisationen und Zellen (Blutungen etc) verlegten Kammerwinkel. Die Iris spielt da allenfalls marginal eine Rolle. Da gibt es auch schöne Bilder (Gonioskopie) von, wenn du mal googelst.

    EDIT: Nun kenne ich auch Frage und Antworten. C ist klar richtig. Über Atropin kann man diskutieren, wäre aber tatsächlich okay, ansonsten ist SOFORTmaßnahme die Drucksenkung mit Acetazolamid und Augentropfen. Und die erreiche ich hier nicht nur mit Pilocarpin als Dreierserie, weil es kein akutes Engwinkelglaukom ist (aka Glaukomanfall) und damit nicht die Iris das Problem darstellt.
    Geändert von Feuerblick (13.04.2018 um 13:51 Uhr)
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  5. #20
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    Naja, ich habe mal in die Duale Reihe Auge geguckt (zugegebenermaßen sehr alte Auflage) und da stehen Neovaskularisationen eindeutig als Ursache für ein Winkelblockglaukom (Zitat: "Intraokulare Gefäße werden bei hypoxämischen Erkrankungen des Augeninnern neu gebildet und können den Kammerwinkel verlegen."). Und da steht auch klar, dass Mydriatika während eines Glaukomanfalls obsolet sind.
    Dass du als Augenarzt (nehme ich jetzt mal an) natürlich deutlich mehr Expertise hast als ich ist unbestreitbar, aber laut Lehrbuchwissen müsste Pilocarpin stimmen.



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