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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von GluteusMedicus
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    Hey Leute,

    Ich studiere momentan Biologie im 2. Semester in Regensburg, bin da aber nicht besonders glücklich, weil Medizin mein eigentlicher Traumstudiengang ist. Für mich war es aber dennoch eine gute Entscheidung, mich für Biologie einzuschreiben, weil ich mich persönlich weiterentwickelt habe und das "Lernen gelernt" habe. Außerdem habe ich durch das Studium schon viele Inhalte vom MedAT abgedeckt.

    Jetzt ist mein Wunsch, Medizin studieren nach wie vor sehr stark, u.A. auch weil die Jobaussichten in Biologie nicht gerade toll sind. Sonst hätte ich mir auch überlegt mein jetziges Studium abzuschließen, aber bei dem Arbeitsmarkt...

    Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen, was ich jetzt das nächste Jahr so anstelle.

    1. Quereinstieg durch das Biologiestudium (evtl. mit Klage)
    Ich kenne zwar jemanden, der nach dem 3. Semester Biologie ins 2. Semester Medizin gewechselt ist, aber das ist wohl auch mehr die Ausnahme als Regel. Auf der Webseite meiner Uni steht auch klar und deutlich, dass das Biologiestudium kein Sprungbrett für das Medizinstudium ist.
    Bei der Homepage von verschiedenen auf Studienplatzklagen spezialiserte Rechtsanwälte behaupten außerdem, dass bei Besitz der nötigen Scheine für das 2. vorklinische Semester die Erfolgschance bei nahezu 100% liegt. Ob das so stimmt sei mal dahingestellt. Was meint ihr? Die andere Frage ist, ob man nicht total verhasst ist bei den Profs, wenn man diesen Weg geht.

    2. Österreich --> MedAT
    Da brauche ich nicht viel zu sagen. Wäre natürlich super wenn ich den Test dieses Jahr bestehe. Das Studium kostet nichts bzw. sehr wenig, ist nah am Heimatort und in deutsch. Bin schon fleißig am büffeln. Leider muss ich ja für mein jetziges Studium auch noch zu den Pflichtveranstaltungen und minimal mitlernen. Das kostet alles kostbare Lernzeit. Deshalb frage ich mich auch schon die ganze Zeit nach der Sinnhaftigkeit meines jetzigen Studiums.


    3. Ungarn, Lithauen, Polen für das WS dieses Jahr
    Hier wäre meine Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel nach Deutschland vor oder direkt nach dem Physik wäre. Weil wenn die Wahrscheinlichkeit über 50% wäre, könnte ich mir ein Studium dort, auch wenn nicht gerade billig, ganz gut vorstellen.

    4. Noch ein weiteres Jahr Biologie studieren
    Und dann nächstes Jahr den MedAT nochmal machen, mich in den Niederlanden bewerben (finde ich sehr attraktiv).
    Eventuell würde ich mich auch für die PMU in Nürnberg bewerben. Das habe ich dieses Jahr noch nicht gemacht, weil ich ersteinmal das Ergebnis vom MedAT abwarten wollte, bevor ich die Semestergebühr, die man leider davor zahlen muss, überweise.

    Ich werde mich außerdem natürlich für das Losverfahren und einen Teilstudienplatz in Göttingen bewerben, auch wenn die Chance ziemlich gering ist.

    Ach ja, und der TMS kommt für mich nicht in Frage, weil der meinen schlechten Abi Schnitt auch bei einem sehr guten Ergebnis nicht genug aufwerten würde.

    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen bei der Entscheidung, mein Biologiestudium abzubrechen. Bin auch für jeden Tipp und Ratschlag dankbar. Und an alle die im EU-Ausland studieren (speziell Niederlande): Wie gefällt es euch und wie seid ihr ins Studium reingekommen.

    Sorry, dass es so lang geworden ist, freue mich auf die Antworten



  2. #2
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    Hey Gluteus,

    also, wenn das Medizinstudium wirklich das ist, was du möchtest, dann sehe ich, so wie du, wenig Sinn im Biostudium. Bin selbst Zweitstudentin und würde diesen Weg niemandem empfehlen (zu unsicher, zu kompliziert!). Außerdem sitzt du dann im schlimmsten Fall auf einem Bio-Bachelor, welcher dir ja nicht mal beruflich sonderlich viel bringt.
    Wie sind denn deine Abi-Note, Wartezeit und hast du den TMS schon versucht?
    Wäre evtl. eine Ausbildung ne Option?
    Den Quereinstieg sehe ich schwierig. Selbst wenn du genügend Scheine für mindestens ein Semester zusammenbekommst, sind sämtliche Ortswechsler, auch aus dem Ausland, in der Rangliste vor dir, und bei denen gibts ja auch genug, die sich schon lange Zeit auf einen Platz bewerben. Aber probieren könnte man es ja.
    Ansonsten... den MedAT rocken und dann ab nach Österreich!



  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von GluteusMedicus
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    Abi-Schnitt habe ich aus verschiedenen Gründen leider nur 2,8. Zwischen Studium und Abi habe ich noch ein FSJ im Rettungsdienst gemacht. Eine Bewerbung über Hochschulstart ist damit ausgeschlossen, selbst wenn ich im TMS ein top Ergebnis erzielen sollte...

    Meine Tendenz geht auch eher in Richtung Abbruch des Studiums.



  4. #4
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    Hey,
    also meine persönliche Meinung, ohne Garantie, zu
    1. Klage dürfte keinesfalls bei 100% liegen, das halte ich für nicht seriös. Du brauchst zudem genügend Scheine zum anrechnen lassen, ich weiß nicht, wieviele du schon hast und auch dann dürfte es schwer werden.
    3. Die Wechselchancen aus dem Ausland dürften unter 50% liegen, und da es teils auch nach Abi geht, nochmal etwas tiefer mit 2,8. Ich würde die eher bei 20-30% einsortieren.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Wenn Dich Medizin wirklich interessiert:

    1. Studium direkt abbrechen - kein Semester mehr Geld in dieses Studium stecken.

    2. Bewerben - überall (In - und Ausland)

    3. Eine Ausbildung absolvieren und damit deine Chancen verbessern.

    Ein FSJ, Auslandsjahr .... bringt Dir nicht wirklich viel. Ins Ausland sonst kannst Du auch während des Studiums (via Pflegepraktikum, Famulatur etc.).


    @Klage: Was tust Du, wenn die Uni an der Du dich eingeklagt hast, nach 1 oder 2 Semestern gegenklagt und Du exmatrikuliert wirst? Hast Du darüber schon nachgedacht? Ich würde die Finger davon halten. Investier das Geld in einem zeitnahen Studium im Ausland.



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