Glückwunsch!
Andererseits gibt's gar nicht mal so wenige erfolgreich forschende Ärzte, die behaupten, nur über ihre Doktorarbeit an die Forschung gekommen zu sein aber keine hätten gemacht zu haben, wenn es ein langwieriger rer. nat. gewesen wäre.
Glückwunsch!
Andererseits gibt's gar nicht mal so wenige erfolgreich forschende Ärzte, die behaupten, nur über ihre Doktorarbeit an die Forschung gekommen zu sein aber keine hätten gemacht zu haben, wenn es ein langwieriger rer. nat. gewesen wäre.
wäre eine Diss oder "Diplomarbeit" fest im Studium integriert mit Abgabe/Korrekturtermin, Vorgaben usw. so wie Österreich oder Rumänien, wäre es halb so wild. Dieses undurchsichtige, ewige vor sich her promovieren finde ich sehr belastend.
Natürlich zeigt ein Doktorgrad kaum eine wissenschaftliche und überhaupt keine fachliche Qualifikation. Trotzdem finde ich sie wichtig, da sie zeigt, dass sich der Kandidat einmal mit einer wissenschaftlichen Fragestellung befasst hat, es verschriftlichen konnte und dass er sich mit den Hürden, die oft im Zusammenhang mit einer Dr.-Arbeit auftreten, auseinander setzen und sie überwinden konnte, also einen gewissen Durchhaltewillen.
Somit wäre es für mich ein durchaus relevantes Einstellungskriterium für höhere Positionen.
Es gibt zahlreiche (ich würde sogar behaupten die Hälfte aller) Promotionen im klinischen Bereich, die nur aus Datenerhebung und -auswertung nach vorgefasstem Schema bestehen. Da beläuft sich die Eigenleistung des Doktoranden auf reine Fleissarbeit.
Eine erfolgreiche Diss bescheinigt eigentlich bloß Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und unter Umständen eine große Portion Glück. Das halte ich als Einstellungskriterium für etwas mager.
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will