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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Cantabile Beitrag anzeigen
    Und was willst du mit dem Reflexhammer machen? Den Tubus reinklopfen?
    Wär mal ein Versuch wert

    Aber meine angestrebte Anästhesistenkarrieren ist auch der primäre Grund, warum das Ding irgendwo in meiner Wohnung vor sich hinstaubt. Braucht man halt nicht. Außerhalb ist der immer so schwer in der Kitteltasche :P



  2. #27
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Cantabile Beitrag anzeigen
    Und was willst du mit dem Reflexhammer machen? Den Tubus reinklopfen?
    Das MUSS ein Comic werden!



  3. #28
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Das MUSS ein Comic werden!
    Ha! Gute Idee, kann das mal jemand an diesen Daniel weitergeben?
    Das will ich mal sehen (der Anästhesist muss aber wie nie aussehen )



  4. #29
    Registrierter Benutzer
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    Welches Stethoskop würdet ihr empfehlen fürs PJ?



  5. #30
    badet in Sterillium Avatar von Oops!
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    So, dann belebe ich mal meinen Thread wieder

    Das Stethoskop ist grad mal nebensächlich, der Trömner ist es niemals aber freuen würde mich jetzt etwas Unterstützung von Augenheilkundigen oder Infektio-Profis.

    Ich bereite grad ein kurzes Peerteaching vor, komm aber nicht weiter.
    Fiktiver Sachverhalt: Ebola-Virus-Infektion, Patient mit PCR(+) und Virusnachweis im Kammerwasser.

    Der uns vorliegende Sachverhalt ist fiktiv, aber ich beziehe mich auf den amerikanischen Arzt Ian Crozier, um anhand des Verlaufs seiner Infektion zu lernen.

    Den Aufbau des Auges hab ich mir angeschaut, wo das Kammerwasser entsteht, lang- und abläuft ebenfalls.
    Das ist mir aber nicht genug, denn das Wie ist mir noch nicht so klar.
    Wie entsteht zB Kammerwasser?

    Jetzt lese ich Widersprüchliches in Sachen Blut-Retina-/Blut-Augenwasserkammer-Schranke im Verhältnis zur Blut-Hirn-Schranke.
    Hier in unserem Sachverhalt kommt es ja auf die Blut-Kammerwasser-Schranke an.
    Einerseits wird sie als eigenständiges Kontrukt dargestellt, andererseits gilt sie als existent, weil Augen als Teil des Gehirns ohnehin eine Blut-„Sonderorgan“-Schranke haben, es sei also lediglich eine Unterform der Blut-Hirnschranke am Auge.

    Ist es separat?
    Blut-Hirn einerseits und Blut-Augen-Schranke andererseits?

    Wäre es ident mit der Blut-Hirn-Schranke, dann müsste der Patient nach meiner Einschätzung auch Ebolaviren im Gehirn selbst und nicht nur im Kammerwasser der Augen haben. Ob eine LP durchgeführt worden ist, entzieht sich leider grad meiner Kenntnis.

    Und wenn das Kammerwasser aus Plasmabestandteilen produziert wird, hab ich dann nicht fortlaufend Nachschub an Viren, solange die Schrankenstörung besteht?

    Nächste Frage:
    Wenn eine vorübergehende Schrankenstörung zur erhöhten Durchlässigkeit der Viren aus dem Blut ins Kammerwasser geführt hat, käme die Infektion selbst als Auslöser für die Schrankenstörung in Betracht?
    Stress, Hyperthermie und Infektionen gelten ja als mögliche Ursachen für die Schrankenstörung.

    Beziehungsweise: kamen die Viren nur über die Schranke direkt in die Augenkammern oder sind sie als Plasma-Bestandteil zu Augenwasser verarbeitet worden?

    Und konsequente Anschlussfrage:
    Wenn die Schrankenstörung nicht mehr besteht, sitzt das Virus dann im Auge (im Kammerwasser) in der Falle?
    Wieso kommt es dort nicht mehr raus?
    Das Kammerwasser dient ja im Abfluss über die Schlemmkanäle ja gerade dazu, Schadstoffe zu entfernen. Ist das Virus „zu groß“? Hängt sich das Ebola-Virus mit seinen Fäden irgendwo an den Wänden fest?

    Bei dem Patienten haben die Viren sehr lang noch im Kammerwasser überdauert.
    Klar ist, dass Gehirn, Augen und Gonaden sogenannte immununologische Schonräume sind, um „friendly fire“ des Immunsystems gegen eigenes Gewebe zu vermeiden.

    Andererseits - und auch da liest sich die Literatur widersprüchlich - scheinen die Viren „einfach so“ irgendwann aus dem Kammerwasser verschwunden zu sein; anderswo ist zu lesen, dass sehr wohl medikamentös interveniert werden muss.
    Dabei müsste ja dann eine Intervention direkt am Auge erfolgen (Punktion?), weil der Zugang des Medikaments zum Wirkort über eine periphere Verabreichung an der Schranke scheitert.

    Und bei diesem Punkt der Unterpunkt: scheitert ein peripher verabreichtes Medikament, das am/im Auge wirken soll, an der Blut-Hirn- oder an der Blut-Augen-Schranke?

    Ähnliches gilt ja für die Gonaden bzw. das Sperma nach Ebola-Virus-Infektion.
    Ich weiß nur nicht, ob sich ein vergleichender Rückgriff auf andere Organe verbietet oder ob ich über Recherche in Sachen Urologie weiterkomme, um die Infektion und ihren Verlauf zu verstehen.


    Immerhin komm ich so mal zum Thema Auge - find ich ehrlich gesagt spannender als gedacht.

    Über Literaturhinweise, die mich aufs richtige Gleis setzen, wäre ich genauso dankbar wie über Gedankenanstöße hier im Thread.
    Ich hab so viel Literatur, aber ausgerechnet Augenheilkunde und Infektio sind noch nicht dabei.

    Zum Feierabend schau ich mir gleich die Videos mit Ian Crozier an, vielleicht bin ich danach etwas schlauer.

    Lieben Gruß und danke schon mal
    Ist wie ne Tür - musste durch!






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