DAS lasse ich jetzt nicht so stehen! Schon mal drüber nachgedacht, dass es keine neueren Artikel gibt? Die Therapie hat sich geändert seitdem, die Rechtsprechung nicht! Das siehst Du ja schon an der Tatsache, dass 2012 ein Versuch gestartet wurde, die Rechtsprechung anzupassen, und auch das hat sich nicht durchgesetzt! Und die geänderte Rechtslage, die Du hier ansprichst, das sind alles EINZELMEINUNGEN von Menschen, die sich in dem Dschungel Gesetze nach einer Möglichkeit umgesehen haben, wie man es machen KÖNNTE. In JEDEM dieser Artikel steht drin, dass es so sein könnte, dass man es so machen könnte, man würde vorschlagen, dass... Nirgends wirst Du eine aktuelle, RECHTSSICHERE Variante finden.
UND NUR DAS WILL ICH HIER DARLEGEN! Und jetzt macht, wie ihr es für richtig haltet...
Alles gut und schön. Aber doch bitte alles im rechtlichen Rahmen, der vorgegeben ist.Natürlich sind einige Dinge, die Du ansprichst, wie z.B. "Soll der Patient nach Zwangstestung, der er nie zugestimmt hat, das Ergebnis trotzdem erfahren?", wichtig.
Aber dabei sollte man doch lösungsorientiert denken und nicht so, wie es in Deinen Postings erscheint, problemorientiert.
Wir müssen aber zur Zeit noch mit der "veralteten" Rechtslage leben. Und dass sich der gesunde Menschenverstand gerade Bahn bricht, sehe ich ehrlich gesagt noch nicht. Und ich werde nur weiterhin davor warnen, dass man meint, man könne mit gesundem Menschenverstand und mit der eigenen "juristischen" Sicht auf die Sache auf der rechtmäßigen Seite stehen. Das böse Erwachen kommt, wenn es wirklich mal zur Klage kommt. Denn spätestens, wenn eben nicht mehr der gesunde Menschenverstand gesehen wird, sondern einfach nur noch die Paragrafenlage, dann wird die Luft ziemlich dünn werden...Auf jeden Fal bin ich froh, daß sich der gesunde Menschenverstand wohl doch Bahn bricht. Ich stimme dem uneingeschränkt zu:
Selbstverständlich würde ich mich an aktuell geltendes Recht halten, wenn ich in eine Situation käme, in der ich nach Nadelstichverletzung den Patienten um einen Test bitten würde und der Patient den Test ableht.
Aber eine bestehende Rechtslage kann ja veraltet sein und sollte dann auch mal aktualisiert werden. Und vor eine Aktualisierung steht eben die Diskussion, die aber lösungsorientiert sein sollte.