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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
    Mitglied seit
    17.06.2003
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von Shizr Beitrag anzeigen
    Die israelischen Siedler und ihre politischen Unterstützer wollen keinen Friedensprozess.

    Die wollen gewinnen.
    Sie wollen Israel, Gaza und Westjordanland und ganz Jerusalem als einen jüdischen Staat, ohne die Palästinenser.
    Schließlich hat Gott ihnen das gesamte Land geschenkt, und die Palästinenser sind gotteslästerliche Eindringlinge, die kein Recht haben, dort zu leben.


    Die Bedingungen in Gaza und Westjordanland sind nicht umsonst schon weit jenseits des Lebensunwürdigen.
    Sie wollen, dass die Palästinenser abhauen.


    Für die Palästinenser kommt das natürlich wohl schon aus Prinzip nicht in Frage, und überhaupt gibt es da viel zu viele muslimische Heiligtümer, als dass die das auch nur hypothetisch in Erwägung ziehen würden.


    Die einzige denkbare Chance auf einen nachhaltigen Friedensprozess ist eine echte Zwei-Staaten-Lösung mit einem geteilten Jerusalem.
    Die orthodoxen Juden würden aber einen Bürgerkrieg anfangen, wenn eine israelische Regierung das jemals ernsthaft in Erwägung ziehen würde, und sie haben in den USA genug kritiklose Unterstützung, dass auch die US-Regierung so einen Plan niemals mittragen wird.


    Es ist halt kein Zufall, dass alle "Friedenspläne" bislang nur verlogene Pseudoangebote waren, die darauf hinausliefen, dass die Palästinenser viel aufgeben und nichts dafür bekommen sollten.
    Der Westen steht viel zu kritiklos auf Seiten Israels, und jeder Israel-Kritiker wird ungeachtet seiner Argumente als Antisemit gebrandmarkt.



    Wie üblich bringen Religionen den Menschen nur Leid, nichts Positives.
    Stimmt teilweise. So wie die Palästinenser sind natürlich auch die Juden radikalisiert. Nach gut 8 Kriegen zwischen den Arabern und Juden gibt es unter den Juden immer weniger Menschen, die noch bereit sind, auf die andere Seite zu zugehen. Die nationalreligiösen Juden nehmen anteilsmäßig im Land zu und die Juden aus der ehemaligen UDSSR haben tendenziell auch eher wenig Empathie mit dem Schicksal der Palästinenser auf der anderen Seite und wählen eher rechts.

    Aber auch die Palästinenser verlieren mit ihrer Strategie m.E. bald alles. Es gibt ja keine arabischen Staatschefs mehr, die noch mit den Palästinensern etwas zu tun haben wollen. Man hat lange Zeit Maximalforderungen gestellt und hat wohl bald gar nichts mehr ?! So wie die palästinensische Seite indoktriniert wird arbeitet sie langsam an ihrem eigenen kompletten Untergang, habe ich das Gefühl.

    Interessant finde ich diesen Channel auf youtube - man kann auch selber Fragen an den Interviewer schicken. Der Interviewer ist kanadischer Jude. Sowohl die Antworten der Juden als auch der Araber sind oft erschütternd.


    https://www.youtube.com/user/coreygilshuster/featured
    Geändert von LasseReinböng (17.05.2018 um 22:10 Uhr)
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  2. #12
    unsensibel Avatar von Lava
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    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.094
    Naja, der eine Palästinenser, den ich kenne, war auch immer der Ansicht, es sollte wieder mehr Selbstmordattentate geben, das sei das einzig wirksame politische Druckmittel.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #13
    Gast26092018
    Guest
    Das ist eine blöde Aussage! Aber das stimmt schon, das die Israelis nur durch Druck bewgt werden.
    Das hat damals Anwar as-Sadat (der Ägyptische Präsident) in den 70er Jahre auch erkannt. Dann sagte er sich: Ok, wenn eine Krise nötig ist, um die Israelis zum Verhandlungstisch zu bewegen...dann müssen wir eine Krise auslösen. Es folgte der Yom Kippur Krieg, der die Israelis überraschte. Folge Friedensvertrag mit Ägypten und Rückgabe der Sinai Halbinsel an die Ägypter.
    Aber kein arabischer Staat könnte es heute mit Israel aufnehmen. Misswirtschaft und Korruption sein Dank



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  4. #14
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Anwar al-Sadat
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  5. #15
    Gast26092018
    Guest
    Geschrieben vielleicht. Aber wenn man seinen Namen im Arabischen aussspricht dann sagt man eigentlich as sadat, man betont das l nicht.



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