Ich würde mich hier auch mit Kackbratze einreihen. Natürlich ist es eine plakative Aussage, aber die ist manchmal eben nötig um Sachen verständlich zu machen.
Ich glaube nach dem Abi haben viele das Studium als Zweck im Kopf, nicht als Mittel zum Zweck. Das ist ganz natürlich, weil man eben noch nicht weit denkt. Du hingegen tust das, was schonmal lobenswert ist. Und ich glaube dabei hast du festgestellt: Medizin Interesse ist da, ich hab Lust auf das Studium. Aber eben eigentlich nicht auf alles was danach kommt. Mir kommt das etwas vor wie die Menschen, die Fächer auf Lehramt studieren weil sie das Fachgebiet mögen und dann später aber feststellen, dass sie eigentlich gar kein Bock auf Kinder haben.
Jetzt gehört natürlich eine Portion Mut dazu diese "Abneigungen" bzw. die Konfrontation damit nicht nach hinten zu schieben und einfach mal Medizin zu studieren. Ist ja ein langes Studium. Guess what: Es ist noch ein viel längeres Berufsleben.
Daher würde ich auch eher sagen: Überleg dir das sehr sehr gut.