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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von Cantabile Beitrag anzeigen
    Du kennst dich selber am Besten.
    Liebe/r Cantabile,

    du hast recht, leider. Dieses zerbrechliche Seite an mir macht mir das Leben manchmal selber schwerer, als es sein könnte!
    Aber dagegen kann ich einfach nichts machen, das war immer schon so.

    Und vielleicht muss ich den Traum, Ärztin zu werden, eben auch einfach aufgeben, wenn ich selber nicht bereit bin, diese Abstriche zu machen. Das weiß ich und ich schäm mich auch ein bisschen dafür, weil ja einige sogar nach Bulgarien gehen, nur, um studieren zu können!

    Wenn ich das objektiv betrachte und jemand anderen diesen Rat geben müsste, würde ich sagen: "Mach es doch einfach, so schlimm ist das doch nicht, wenn du dann glücklich bist?". Aber bei mir kann ich das nicht. Ich hab zwar noch einiges von meiner Zeit als Tänzerin gespart und ich könnte 2-3 Jahre davon leben, aber danach müsste ich doch arbeiten gehen, zumindest nebenher, was noch mehr Zeit in Deutschland bedeutet.

    Wohl oder übel werde ich wohl zu Lehramt zurück müssen, denn die Meinungen hier zu Krankenpflege sind ja durchaus richtig. Und es gibt ja noch den MedAt nächstes Jahr in Wien, den ich versuchen kann!
    'Caught between a strong mind and a fragile heart'



  2. #7
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Ich glaube irgendwann im Leben muss man sich einfach entscheiden, was man möchte. Man kann (meistens) nicht alles haben.
    Mein ursprünglicher Plan nach dem Abitur war es die Wartezeit auszusitzen. Gott sei Dank habe ich das nicht gemacht und habe vorher den Schritt ins Ausland gewagt. Was die Wartezeit für mein weiteres Leben bedeutet hätte, war mir nicht klar. Leider war ich nach dem Abitur total auf Medizin eingeschossen und konnte mir nichts anderes vorstellen. Das lag zum einen daran, dass ich aus einer Arbeiterfamilie komme und gar nicht wusste, welche Möglichkeiten es gibt und zum anderen auch daran, dass ich überhaupt nicht nach links und rechts geschaut habe/schauen wollte. Mittlerweile könnte ich mir deutlich mehr Berufe vorstellen, die mich auch "erfüllen" würden.
    Was mir aber vorallem in den letzten Jahren klar geworden ist: Ich möchte in erster Linie arbeiten, um zu leben. Und genau den Eindruck habe ich bei dir eigentlich auch: Dir sind Familie und Freunde so extrem wichtig. Wäre es da nicht besser, den Beruf unterzuordnen?



  3. #8
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    Zitat Zitat von *milkakuh* Beitrag anzeigen
    Ich glaube irgendwann im Leben muss man sich einfach entscheiden, was man möchte. Man kann (meistens) nicht alles haben.
    Du hast recht, deswegen hab ich eben Krankenpflege überlegt, aber mir ist selbst gleich klar geworden, dass das eher eine nicht so gute Idee ist.

    Ich ärgere mich natürlich, ich hätte bis dato den MedAt 6 mal versuchen können, ich hätte schon nach der Schule nach Deutschland gehen können, usw.

    Andererseits bin ich auch sehr froh über meine Ballett"karriere". Ich dachte mir eben, dass mich Medizin ganz ausfüllen kann, dass man da so unheimlich viel lernen kann, dass mir nie langweilig wird, dass es spannend ist, dass man immer eine ganz wichtige Aufgabe hat, dass man Menschen helfen kann.

    Aber wahrscheinlich, spätestens, wenn ich eigenen Kinder habe, bin ich vielleicht auch "froh" aber den Beruf. Und meine medizinischen Artikel kann ich ja auch zu Hause lesen, nach dem Korrigieren...
    'Caught between a strong mind and a fragile heart'



  4. #9
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Oder du verknüpfst das ganze und arbeitest als Lehrerin in einer Klinik. Hab eine Freundin, die genau das nach dem Lehramtsstudium macht.

    Ich kann dir nur sagen, dass man vor dem Studium den Arztberuf romantisiert. Am Ende ist auch nicht immer alles spannend und erfüllend.

    Ich werde mit Ende 20 mein Studium abschließen und dann finanziell wieder ziemlich bei 0 anfangen. Meine Freunde aus der Schulzeit arbeiten mittlerweile alle schon, die meisten sogar schon mehrere Jahre. Inzwischen haben die ersten geheiratet, sind am Bauen und bekommen Kinder. Klar - wenn man das alles nicht haben möchte, kann man auch mit 30 (noch) anfangen zu studieren. Aber ohne eine verständnisvolle wohlhabende Familie / einen verständnisvollen wohlhabenden Partner wird man beides nicht in der Form vereinbaren können.



  5. #10
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ich glaube auch nicht, dass Krankenpflege eine Alternative für dich ist. Da schielst du dann immer neidisch zu den Ärzten. Was wäre denn mit Apothekerin? Da kannst du auch im Krankenhaus arbeiten. Da hat man dann aber nicht so direkten Patientenkontakt, in einer normalen Apotheke schon.

    Ich an deiner Stelle würde ins Ausland gehen. Ok für mich ist das auch einfach; ich wäre bis nach Australien gegangen für das Studium, dabei habe ich natürlich auch Freunde und Familie in der Heimat. Ich empfinde Auslandserfahrung als Bereicherung und war auch schon oft und lange im Ausland. Den Beziehungen hat es nicht geschadet. Es gibt doch so viele Möglichkeiten mit Skype, FaceTime etc.. Vielleicht würde es dir auch gut tun? Hört sich für mich so an.

    Das Studium geht so schnell vorbei und das Berufsleben dauert so lange. Willst du deine Entscheidung bis 68 bereuen anstatt es jetzt einfach zu wagen und zu machen? Vielleicht denkst du auch zu viel nach und machst dir zu viele Sorgen und falsche Vorstellungen.
    Du kannst das Pflegepraktikum zuhause machen, die Famulaturen (Hausarzt vielleicht nicht) und das PJ. Das sind nur fünf Jahre und davon jeweils nur ein paar Monate am Stück am Studienort. Weihnachtsfeiern und Feiertage gibt es auch noch. Du wirst sicherlich neue Freunde finden.

    Was wäre alternativ sonst mit österreichischen Privatunis?
    Andererseits hättest du schon sehr oft den med-AT machen können und hast es nicht. War dein Interesse für Medizin dann doch nicht so groß?

    Kann man eigentlich in Österreich als Lehrerin woanders hin versetzt werden?



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