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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Es ist derzeit nicht ersichtlich, ob die Talentquote kommt um die Altwartenden zu berücksichtigen. Jedenfalls ist es wohl nicht nur temporär gedacht.
    Es ist nicht ausgeschlossen, dass Boni für Altwartende (sofern es überhaupt welche gibt), in die anderen Quoten einfliessen könnten. Im offiziellen Statement wurde der Begriff "Talentquote" daher auch vermutlich noch nicht einmal genannt.
    Eine finale Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen.



  2. #7
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    Für alle Interessierten die Facebook-Gruppe, in der man sich schon von Beginn an mit der Thematik befasst: https://www.facebook.com/groups/1873...?ref=bookmarks
    Als ebenfalls unmittelbar Betroffener (2019 14 WS mit DN 2.1, RS, langjährige Laborerfahrung als Student und Pharmaziestudium in der CH auf dem Buckel) habe ich mit zahlreichen Politikern, Anwälten, Vorsitzenden der zig Verbände, die versuchen ihre Wünsche einfliessen zu lassen, telefoniert und geschrieben. Manche Anwälte sehen ganz klar einen Vertrauensschutzbruch, andere wiederum sehen die über 20 000 Wartenden als anonymes Pack, welches möglichst unter schnell unter den Teppich gekehrt gehört. Dass hinter jedem Einzelnen ein Mensch mit Lebensplanung steckt scheint vielen eine untergeordnete Rolle zu spielen.

    Der Hammer Nr. 1: Immer wird von Berufsausbildung und Berufserfahrung geredet, welche nun in einer neuen Quote wichtig sein könnte. Gleichzeitig wird gejammert, dass die plötzlich ach so blöden Langzeitwartenden v.a. an Chemie und Physik scheitern würden.
    Nirgends wird etwas von einer Anerkennung von Studienleistungen, egal ob aus In- oder Ausland, geredet.
    Ausbildungen bringen einen absoluten Vorteil im klinischen Teil, medizinnahe Studiengänge insbesondere im vorklinischen Teil.

    Der Hammer Nr. 2: Nun soll doch tatsächlich eine Übergangsphase kommen. Aufgrund von Problemen mit der Software soll eine zweite Software entwickelt werden, die dann ein Jahr gelten soll. Warum nicht das eine Vergabeverfahren so lange weiterlaufen lassen bis das neue vollständig entwickelt, programmiert und getestet wurde? Klar, das BVerfG macht Druck mit dessen Deadline. Einfach unnötig, denn die Übergangsphase soll keine Schnittstellen zwischen HSS und Unis vorweisen, sprich es werden 20 % Abibestenquote und der Rest mit DN, TMS und Berufserfahrung vergeben. Die Unis werden - Stand jetzt - ein bis zwei Jahre nichts zu melden haben.
    Was passiert dann mit den aktuell Langzeitwartenden? Das wäre wohl erst recht nicht auf Basis eines Vertrauensschutzes, da man dann von heute auf morgen - ersatzlos (die Talentquote gibt es dann noch nicht, oder doch?) - die Wartezeit streicht.
    Beachte: Es ist anscheinend juristisch in Ordnung, die Wartezeit zu cutten und durch die Talentquote zu ersetzen.
    Geändert von Pharmy (17.06.2018 um 11:14 Uhr)



  3. #8
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Es wird überlegt ob man in der tollen neuen "Talent"()quote und im AdH die Wartezeit, medizinische Ausbildungen usw. bonieren soll um die Altwarter zu berücksichtigen. Siehe https://www.medi-learn.de/foren/show...=1#post2057681 Das wird m.E. wahrscheinlich auch kommen, einfach um eventuelle Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Soll aber lt. MFT ganz explizit nur temporär der Fall sein.
    Woher hast Du die Info, dass es lauf MFT nur temporär der Fall sein soll?



  4. #9
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    Das steht im drittletzten Absatz von https://www.jmwiarda.de/2018/06/15/n...z-beschlossen/

    Ist ja auch klar - sonst wäre die Abschaffung der Wartezeitquote ja völlig ohne Konsequenzen. Es soll, wenn überhaupt, nur für die existieren Altwarter vorübergehend eine Berücksichtigung geben, danach natürlich nicht mehr.



  5. #10
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    Achso, das bezieht sich nicht auf die Talentquote. MFT und HRK haben Bedenken, dass die ein- bis zweijährige Übergangsphase zum Standard wird. Die Talentquote wird nicht nur übergangsweise eingeführt, sondern soll zum festen Bestandteil werden, sprich:

    20 % Abibesten (mind. 20 %, abzüglich Vorabquoten)
    60 % AdH (mit DN + zwei anderen Kriterien)
    20 % Talentquote (z.B. eigener Lebenslauf, individuelles Engagement laut Katharina Fegebank)

    Das ist der aktuelle Stand der Planung.
    Boni für Langzeitwartende sind in Prüfung. Aber in welche Quote(n) die einfliessen, sofern es überhaupt welche gibt, ist nicht klar.
    Geändert von Pharmy (26.06.2018 um 22:02 Uhr)



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