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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Gleich vorweg: Ich habe die Praktika in den Labors gehasst. Vor allem Chemie und Biochemie haben nie wirklich Spaß gemacht.

    Kommenden Herbst schreibe ich mein Physikum, wenn alles klappt, komme ich dann ins 5 Semester und ich denke, dass es ein guter Zeitpunkt ist mit der Doktorarbeit anzufangen, doch die Themenauswahl gestaltet sich schwierig.

    Eigentlich ist Anatomie mein Lieblingsfach in der Vorklinik. Daher hab ich auch gedacht, in diesem Bereich die Dr.-Arbeit zu schreiben, doch eigentlich hab ich mich in der Anatomie nur für die inneren Organe interessiert und da stellt sich die Frage: Was soll man denn da neu entdecken?
    An meiner Uni gibt es zwar viele Doktoranten in der Anatomie, doch die meisten sind in der Cytologie tätig, was eher Biologie ist und mich nicht wirklich interessiert.
    Worüber könnte man denn schreiben, oder ist das überhaupt möglich.

    Habe dann noch eine eine literarische Dr-Arbeit gedacht in der Medizinethik, was vielleicht meinen Stärken eher entsprechen würde, da ich eher ein Theoretiker bin.

    Zu den statistischen Dr-Arbeit interessiere ich mich nicht wirklich.

    Würde mich freuen, wenn ihr über eure Meinungen oder Erfahrungen schreibt. Vielleicht kennt ihr ja jemanden, der in der Medizinethik seine Arbeit geschrieben hat. Ihr müsst mir nicht die Entscheidung abnehmen, ich würde mich nur über eure Ratschläge freuen
    Geändert von runningMan18 (21.06.2018 um 20:23 Uhr)



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    10.643
    "Neu entdecken" in einer Doktorarbeit Der war süß

    Trotzdem tut sich ja gerade in der Molekularbiologie sehr viel. Denk doch mal an die unzähligen Versuche (und teilweise auch Erfolge) für diverse Herz- oder Lungenerkrankungen pathophysiologische Mechanismen zu erforschen um besser zu verstehen was die Krankheit molekularbiologisch macht und, in weiterer Folge, wie man da medikamentös ansetzen könnte.

    Bei uns gibts solche Doktorarbeiten oft in der Anatomie und oft auch in der Kardiologie und der Pneumologie.

    Aber wenn dich Laborzeug nicht interessiert kannst du so eine Art von Doktorarbeit, egal ob in der Anatomie oder in einem Innere-Fach, sowieso vergessen.

    Zur Medizinethik kann ich dir nichts sagen, aber solche Arbeiten sind bei uns unendlich lang und sehr aufwändig.

    Informier dich doch einfach mal wo es an deiner Uni interessante Themen gibt, über alle Fächer hinweg, und dann informiere dich wo die Betreuung gut ist. Sehr viele Optionen werden dann wahrscheinlich nicht mehr übrigbleiben

    P.S.: Fast kein Medizinstudent erarbeitet / wählt sein Thema selbst - man bearbeitet ein Thema das ein Institut / eine Klinik einem vorsetzt. Ausnahmen wären am ehesten noch in Fächern wie eben GTE zu finden.



  3. #3
    ehem-user-19-08-2021-1408
    Guest
    Wenn dich Anatomie interessiert, dann vielleicht etwas klinisch-chirurgisches. Zum Beispiel zwei verschiedene OP-Techniken Vergleichen, im Sinne von Komplikationsraten, OP-Dauer, stat. Aufenthalt, Kosten?



  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Mein Rat wäre: Schreib erst mal dein Physikum, entspann anschließend ein wenig und schau dann im 5. Semester ganz fokussiert nach einer Doktorarbeit, mit dem Ziel, spätestens im 7. Semester mit der Datenerfassung zu beginnen.

    Unterm Strich ist man bei einer Dissertation irgendwann so tief im Thema drin, dass es völlig egal ist, ob dich das Thema primär mal interessiert hat (vulgo: man will einfach nur fertig werden). Allerdings sollte man für sich definiert haben, was man möchte und was man nicht möchte.
    Bei mir war es so: Ich wollte keine Tiermodelle nutzen und auch ungern an Zellkulturen arbeiten. Eine rein statistische Arbeit fand ich uninteressant und als sich für mich eine klinisch-experimentelle Arbeit ergab, war das optimal.


    Wenn nicht wahnsinnig (!) motiviert und hochinteressiert an Medizinethik bist, würde ich davon bloß die Finger lassen. Hier ist man massiv - auch in einer gewissen Willkür - vom Betreuer abhängig, die nicht selten etwas komische Typen sind.

    Wenn du Anatomie gut findest, sind vielleicht Radiologie, Chirurgie oder ggf. auch Anästhesie (z.B. periphere Nervenblockaden; hier kommt es ganz auf den Schwerpunkt deiner Uni an) eine schöne Option.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Naja, wenn dich die inneren Organe interessiert haben und du Labor hasst, bietet sich eine klinische oder statistische Doktorarbeit an. Innere bietet sowas häufig, auch Chirurgie. Prinzipiell auch Pathologie, aber auch da ist man ja v.a an Mikroskop und in Labor tätig. Wenn du irgendwie grob eine Idee hast in welche Richtung du später gehen möchtest, wäre das vielleicht ein guter Start ein Thema zu suchen.

    Ich habe auch nach dem Physikum mit der Themensuche angefangen und konnte dann in 7. Semester mit den Versuchen anfangen.



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