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Auflage, Tag, Heftnummer: A, 1, 72
Darstellung:
In der Fallbeschreibug wird eine Extrauteringravidität (EUG) bei einer 36-jährigen adipösen Patientin (BMI 33) beschrieben. Die Vitalparameter weisen auf ein manifestes hämorrhagisches Schockgeschehen hin. Laut vorläufigem Ergebnis soll als therapeutische Maßnahme primär eine Laparoskopie vorgenommen werden. Meiner Meinung nach ist unter den oben genannten Umständen jedoch eine Laparotomie vorzuziehen.
Begründung:
Ausweislich der Vitalparameter und des Hb-Wertes befindet sich die Patientin in einem manifesten Schock mit aktiver Blutung. Zur schnellen Blutstillung und besseren Übersicht bei aktiver Blutung ist hier ein offenes Vorgehen zu präferieren. Aus anästhesiologischer Sicht ist die Anlage eines Pneumoperitoneums bei hämodynamischer Instabilität - insbesondere bei vorliegender Adipositas - ebenfalls kritisch zu sehen und könnte die kardiopulmonale Situation weiter verschlechtern.
Literatur:
Kainer et al.: Facharztwissen Geburtsmedizin. Elsevier GmbH, 10. Auflage, Seite 530 Goerke et al.: Klinikleitfaden Gynäkologie, Geburtshilfe. Elsevier GmbH, 4. Auflage, Seite 186