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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Gold Mitglied
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    22.03.2010
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    Maastricht
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    Hallo,
    Mich würde mal interessieren was ihr für DDs im Kopf hättet bei einem jungen Patienten (m, 29), der bei starker körperlicher Belastung starke schmerzhafte pektanginöse Beschwerden angibt, die sich bei Sistieren der Belastung innerhalb weniger Sekunden bessern. Arteriosklerotisch bedingte Koronarstenose wäre in dem Alter ja selbst bei Risikofaktoren unwahrscheinlich, oder?



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  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wenn die Beschwerden reproduzierbar sind, gehört der kardial abgeklärt mit Belastungsuntersuchungen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    bawü
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    Junger Patient mit Belastungs-AP: könnte eine Myokarditis/Perimyokarditis sein. Erstmal Ruhe-EKG, Labor und Echo. Belasten wenn dann definitiv erst später, und nicht zu Beginn.

    Erstmal andere DDs abklären, funktionell und vertebragen stehen dabei ganz oben. Außerdem ein paar Zusatzinfos zur Anamnese. Immer typische AP oder auch atypische AP/Brustschmerz? Vorerkrankungen, Mediks/Drogen etc.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    16.362
    Ne- umgekehrt wird ein Schuh draus:
    Wenn derjenige pectanignöse Beschwerden unter Belastung hat, dann ist das kardial, bis genau das ausgeschlossen ist.
    Wenn eine kardiale Ursache ausgeschlossen ist, kann man sich immernoch um die DDs kümmern.

    Es sei denn, die Beschwerden, sind nicht pectanginös und eindeutig Bewegung oder Atmung zuzuordnen- aber das gibt die beschriebene Anamnese nicht her.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #5
    Gold Mitglied
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    22.03.2010
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    Beschwerden sind reproduzierbar, immer unter starker Belastung. Ähnliche Beschwerden waren auch schon vor zwei Jahren beim Laufen aufgetreten, danach wurde das Training umgestellt (keine "Zwischensprints" beim Joggen). Seit kurzem Fitnessstudio, da hauptsächlich Fahrradergometer. Laut eigener Aussage trete die Beschwerden immer ab einer Belastung von 225-250 Watt auf. Risikofaktoren sind grenzweriger Hypertonus (24 Stunden RR bei der Hausärztin durchschnittlich 140/78 mit guter Nachtabsenkung, keine medikamentöse Einstellung) und ca. drei Pack Years. Setzt man den dann als nächstes also aufs Ergometer zum Belastungs-EKG?



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