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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    06.04.2016
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    Hallo zusammen,

    ich gehöre zu den wenigen Medizinstudenten, die ihr Studium auf Eis legen mußten, weil sie einen Menschen gepflegt haben. Nach einigen Jahren Pflegetätigkeit sind alle Kontakte zu Freunden aber auch zu Kommilitonen verschwunden.

    Heute schlage ich mich allein durch den Uni-Alltag und muss jetzt noch einen Job auf Teilzeit nachgehen.
    Ich möchte aber jetzt hier nicht jammern ! Ich möchte euch aber sagen, dass es an jeder Uni Studenten gibt, die es nicht einfach haben, weil sie zum Beispiel einen Schicksalsschlag zu verkraften haben oder ähnliches.
    Um diese Leute kümmert man sich nicht.

    Natürlich habe ich auch Gespräche mit Professoren geführt weil ich einen Mentor suche, der mich eine zeitlang durch das Studium fachlich begleitet.Der mir zeigt, wo der roten Faden ist, den ich nicht mehr sehe und mir den richtigen Schubser in die richtige Richtung gibt.
    Jedoch erzählten mir die Professoren immer nur, dass ich eine gute Leistung erbracht habe (Pflegetätigkeit) und das ich darauf stolz sein kann. Nur das hilft mir nicht und anderen Leidgenossen auch nicht.

    Wenn ich mit dem Studiendekan darüber spreche höre ich, dass die Universität keine zusätzlichen Gelder für z.B. Repetitorien oder Förderkurse etc. zur Verfügung hat.
    Also was bleibt ? Ich mache weiter und habe entweder irgendwann Glück weil mir jemand hilft, ich es vielleicht alleine schaffe oder ich gebe auf und ein Medizinstudent bleibt bis ins hohe Alter bei Aldi an der Kasse hängen.

    Danke, dass ich das hier einmal schreiben durfte.

    Feedback ist erwünscht.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Was genau wünscht du dir denn von der Universität bzw was genau bereitet dir Probleme?



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  3. #3
    the day after
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    Förderung? Was für Förderung?

    Und welche roten Faden suchst du? Das Medizinstudium ist doch dermaßen verschult, dass man da nicht mehr viel selber machen muss. Wonach suchst du?

    Es ist ja nochmal was anderes, wenn man wegen eigener Erkrankung etwas nicht belegen, durchziehen kann. Wenn ich dich richtig verstehe, hat sich die Situation bei dir geändert, nach einer Pause für die Pflege eines Angehörigen bist du nun nicht mehr pflegend, sondern kannst weiterstudieren.

    Kontakt musst du suchen, einfach auf die Leute zugehen. Das geht ja zB Uniwechslern auch nicht anders.

    Aber vielleicht kannst du nochmal erklären, was dir so schwer fällt.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Kandra,

    du fragst, was ich mir von der Uni wünsche. Es sind ehr die Dozenten, die ich hier meine.Nehmen wir das Fach Anatomie.Ich könnte als Beispiel die Duale Reihe nehmen und mir von vorne bis hinten alles durchlesen und hätte danach trotzdem keinen Plan von Anatomie. Mir fehlt eine Person, mit der ich den Stoff durchsprechen kann. Denn jeder hat schon die Erfahrung gemacht, man liest etwas aber verstanden hat man es trotzdem nicht. Jetzt wird der eine oder andere sagen: Naja dann suche dir andere Studis und rede mit denen über die Themen.Das hatte ich getan. Drei Leute hatte ich kennengelernt und versucht mit denen einen Lerngruppe zu bilden. Wir haben Themen abgesprochen und jeder wollte sich vorbereiten. Beim ersten Termin kam der erste nicht, beim zweiten mal hatte die Oma Geburtstag.Beim dritten Termin hat er/sie vergessen sich vorzubereiten.
    Irgendwann ist mir auch klar geworden, dass manche Leute ihr Ziel nicht wirklich ernsthaft verfolgen. Folgedessen hat das mit den Lerngruppen nicht geklappt.
    Was suche ich ? Einen Mentor, den ich einmal wöchentlich für 30 min oder 1 Std. besuchen kann um meine Fragen zum Thema XY los zu werden. Denn nur so funktioniert lernen.
    Übrigens muss ich wöchentlich 20 Std jobben gehen weil ich Miete etc. alles alleine stemmen muss, aber wie gesagt, ich möchte nicht jammern.
    Und das letzte....nach soviel Frust....bekomme ich es mittlerweile nicht mehr gebacken mich hinzusetzen um zu lernen.So etwas nennt man dann Prokrastination. Natürlich habe ich eine Prokrastinationsambulanz angeschrieben und die Studienberatung (Psycho) aufgesucht aber bisher hatten die noch keine Idee wie sie mir helfen könnten. Kann jetzt nur hoffen, dass ihr mich hier nicht fertig macht.



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  5. #5
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    Sorry, das sind keine erfüllbare Bedürfnisse.. dass dir die Uni einen Mentor zur Verfügung stellt.

    Werd eigeninitiativ, mach den Aushang o.ä., wende dich an die Fachschaft, versuche es noch mal mit Kommis. Werd aktiv.

    Ich bin auch schon ewig am Studium dran, wegen Kind, Krankheit und Arbeit (teilw. deutlich mehr als 20h/Woche) dauert es bei mir einfach alles länger. Ich bin jetzt kein Typ der externe Anleitung braucht, aber wenn ich das nötig hätte, dann würde ich wie oben beschrieben eigeninitiativ werden.
    "I can´t come to work today, I have no face"




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