Tach zusammen!
Ist es sinnvoll bei einer möglichen Erstmanifestation direkt ein MRT zu machen oder muss der Patient tatsächlich 3Monate warten?
Oder ist es so, dass man sofort eines macht und dann schon eine Tendenz sehen kann?
Tach zusammen!
Ist es sinnvoll bei einer möglichen Erstmanifestation direkt ein MRT zu machen oder muss der Patient tatsächlich 3Monate warten?
Oder ist es so, dass man sofort eines macht und dann schon eine Tendenz sehen kann?
Wenn der V.a. eine MS besteht, sollte diese abgeklärt werden. D.h. auch MRT des Schädels, ggf. auch HWS und BWS, sollte es sich um ein einigermaßen akutes Geschehen handeln dann auch mit KM um akute Herde identifizieren zu können, das hätte ja ggf. einen Kortisonstoß als Konsequenz. Außerdem halt noch Lumbalpunktion um ggf. oligoklonale Banden nachweisen zu können, elektrophysiologische Untersuchungen und diverse Blutuntersuchungen zur Differentialdiagnostik.
Eine Verlaufskontrolle macht eigentlich nur dann Sinn wenn die Diagnose nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, d.h. mann schaut nach einer Progredienz von Herden.
In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*
Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
- Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!
Hier mal die Leitlinie zum Thema, da stehs auch nochmal: Leitlinie MS
D.h., wenn jemand neurologische Symptome hat und man direkt ein MRT mit KM macht, das vollkommen unauffällig ist, ist eine MS eigentlich ausgeschlossen, oder? Sonst müsste man ja aktive Herde mit KM sehen?
Denke auch, dass man nach 3M eine Kontrolle benötigt, wenn Herde gefunden wurden.