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Hi Leute,
Wie ihr vom Titel ablesen könnt - geht es hier um den EINEN goldenen Punkt - der bei dem einen oder anderen noch zum Bestehen führen kann oder aber auch zu einer besseren Note führen kann.
Ich knüpfe hier nochmal an die Frage 37 /Tag 2 / Auflage B an.
Ich habe einen wissenschaftlichen Direktor angeschrieben der im Institut psychiatrische psychosomatische Psychotherapie tätig ist.
Er äußert sich wie folgt zu der Frage:
„zunächst mal mein Verständnis und Mitgefühl für das erlittene Unbill.
1 Punkt ist wirklich unglücklich. Daher verstehe ich gut, dass Sie alle Möglichkeiten ausloten.
Zur Frage:
Ich halte diese Frage für inadäquat.
Die Angaben zum Fall sind unvollständig und unscharf formuliert:
1.) Weder wissen wir, wie häufig die Patientin diese Beziehung schon angesprochen hat, noch wissen wir, welcher Kontext vorausging.
2.) Wir wissen auch nicht, wieviel Raum die Therapeutin der Patientin gelassen hat, um das Beziehungsproblem zeitnah anzusprechen
3.) Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Beziehungsprobleme tatsächlich kausal mit Angststörungen verknüpft sind.
4.) Der Begriff „Angststörung“ ist zu weit gefasst. Im ICD10 sind unter dieser Diagnose zahlreiche Subdiagnosen subsummiert, so dass keinesfalls mit hinreichender Sicherheit geschlossen werden kann, um welche Angststörung es sich in diesem Fall handelt. Um ganz klar zu werden: Spezifische Phobien F.40 können sicherlich unter keinen Umständen regelhaft einer Beziehungsstörung kausal zugeordnet werden. Dies gilt auch in etwas abgemilderter Form für Soziale Phobien, oder Panikstörungen.
Zu den Lösungen:
Die Formulierung: „Welches der aufgeführten Konzepte der psychodynamischen Therapie bezeichnet das Verhalten der Patientin am besten?" ist sehr vage gehalten.
Wenn man sich die anderen 4 Möglichkeiten ansieht, dann passen diese natürlich noch weniger in das Konzept.
Auszuschließen ist eine Regression natürlich nicht, es kann ja sein, dass die Patientin sich nicht traut, die Beziehungsstörung früher anzusprechen, weil sie in ihrer Therapeutin die strenge Mutter sieht.
Das wäre dann auch eine Übertragungsdeutung. Es könnte ja auch sein, dass die Patientin eine Verlängerung der jeweiligen Stunden erreichen möchte.“
Die Tatsache das 49,1 % der Studenten laut Statistik sich für Regression entschieden haben ist ein weiteres Indiz für die schlechte / unvollständige Formulierung dieser Frage.
Außerdem gab es schon im Vorfeld zu dieser Frage ein Forum die von meinen lieben Kommilitonen ebenfalls mit tollen Argumenten begründet worden sind.
Fragt mich nach nem Monat nach der Definition von Regression - und ich werde euch die Antwort liefern.........nicht.
Mir gehts nicht darum jdm ans Bein zu pissen.
Ich weiß das ich hätte früher anfangen können zu lernen..möchte auch keine Ausreden suchen sondern nur mit den Mitteln arbeiten die mir zur Verfügung stehen.
Mit Besten Grüßen