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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    hallo an alle, die "es" geschafft haben.

    ich komm gleich zur sache:
    habe vor anderthalb jahren als assi in einer gutgehenden praxis angefangen.
    bin sehr schnell und hab viel zu tun (viel prothetik, praxislabor vorhanden).
    habe inzwischen einen monatsumsatz von 25000-30000 euro.
    momentanes gehalt 3200 euro brutto (keine umsatzbeteiligung) bei 42 h/woche.

    bei einer FAIREN u-beteiligung von 20% käme ich auf 5000-6000 euro/monat.
    bei einer in meinen augen MINDESTbeteiligung von 15% wären das immerhin noch 3750-4500 euro.

    bin also mit dem derzeitigen gehalt nicht wirklich zufrieden.

    einerseits komme ich mit meinem chef sehr gut aus, darf absolut alles selber machen und lerne dadurch permanent viel dazu,
    andererseits sehe ich mich aufgrund meiner geschwindigkeit und den daraus resultierenden umsätzen mit dem "assi-gehalt" unangemessen entlohnt.

    Würde mich interessieren, ob ihr für ein höheres gehalt "kämpfen" würdet (was fändet ihr angemessen ?) oder ob ihr einfach froh wärt über diese zugegebenermaßen gute stelle und euch über die umsätze keinen kopp machen würdet...



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  2. #2
    PJler-Ausbeuterin Avatar von alley_cat75
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    Auch wenn ich von Zahnmedizin keine Ahnung habe, würde mich dennoch mal intessieren, wie Du auf eine Umsatzbeteiligung von 20% kommst? Hast Du Anteile an der Praxis? Beteiligst Du Dich an Personal-, Inventar-, Materialkosten oder tilgst Du die Hypothek mit?
    ICD-10: F18.2 Abhängigkeit von Flugzeugkleber.



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  3. #3
    Goschnklempner
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    ...fertich :)
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    moin alley,

    Zitat Zitat von alley_cat75
    Auch wenn ich von Zahnmedizin keine Ahnung habe, würde mich dennoch mal intessieren, wie Du auf eine Umsatzbeteiligung von 20% kommst? Hast Du Anteile an der Praxis? Beteiligst Du Dich an Personal-, Inventar-, Materialkosten oder tilgst Du die Hypothek mit?
    deinem doch deutlich zynischen ton entnehme ich, dass DU nicht am umsatz beteiligt bist

    klar beteiligt er sich dran, denn bei 20% umsatzbeteiligung bleiben immer noch 80%, von denen das alles gedeckt wird. und dann bleibt für den arbeitergeber immer noch ne ganze menge, die er selbst daran verdient. und überhaupt: was ist an leistungsbezogener bezahlung denn so verwerflich?

    @primus: 20% sind tatsächlich realistisch - diese zahl wurde mir schon von einigen kollegen genannt, und mein chef zahlt mir auch diesen anteil. ob du ihn darauf ansprichst oder nicht, hängt natürlich davon ab, wie deine zukunft in dieser praxis aussehen soll. bleibst du nach den zwei jahren weiter da?
    gruss, rainer



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    oral surgeon
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    Zitat Zitat von alley_cat75
    Auch wenn ich von Zahnmedizin keine Ahnung habe, würde mich dennoch mal intessieren, wie Du auf eine Umsatzbeteiligung von 20% kommst? Hast Du Anteile an der Praxis? Beteiligst Du Dich an Personal-, Inventar-, Materialkosten oder tilgst Du die Hypothek mit?
    der gewinn einer za-praxis beträgt ca. 30%. dies ist also der richtwert bei einer praxisbeteiligung (sprich: eigener kzv-sitz + kapitaleinsatz).
    bei ausbildungsassistenten ist eine u-beteiligung von 20% üblich (da nur "viertelbudget" + kein kapitaleinsatz), wobei 15% die schmerzgrenze darstellen.
    natürlich spielen auch dinge wie degression eine rolle, doch das führt schon zu weit...



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Knockout_Mouse
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    post abyssem...
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    149
    hi primus,

    hab auch einige zeit mit dem gehalt gehadert, v.a. wenn man in einem kleinbetrieblichen unternehmen doch für ein gutes mass an entlastung und umsatz verantwortlich ist... kein vergleich zu den "geregelten strukturen" in denen sich klin. tätige humanmediziner bewegen.

    die bandbreite an gehaltsvorstellungen hat sich im laufe meiner stellensuche als enorm herausgestellt: von 1750.- bis 2500.- plus 30% honorarbeteiligung für anfänger ist nahezu alles dabei. ein blick in den anzeigenteil der zm oder die stellenlisten der dentaldepots zeigt aber, dass es massenhaft unbesetzte stellen für assis gibt und die gehaltstiefstapler, die ihre "top-ausbildungsstelle" als vorgeschobenen grund für eine günstige umsatzkraft vorweisen, etwas in bedrängnis geraten.

    mal abgesehen von einem "guten betriebsklima" und der möglichkeit eigenverantwortlich zu arbeiten, lässt es sich doch auf eines runterbrechen: geld. dein chef ist nicht dein kumpel - du bist da, um umsatz zu machen und solange nicht-fair bezahlte stellen von uns assis weiter demütig besetzt werden, ändert sich auch an dieser grundhaltung nicht viel.

    durch das gehalt drückt sich imo auch kollegialer respekt aus und ab dem etwa 3,5fachen deines gehaltes kommt dein chef langsam in die gewinnzone - beim 10+fachen spreche ich von ausbeute. persönlich würde ich in aller bescheidenheit das gespräch mit ihm suchen und mich notfalls nach was anderem umsehen -> tatsächlich bei mir aktuell geschehen: von 2000.- alt auf 30% ube neu. sorgen brauchst du dir sicher mit deiner arbeitserfahrung nicht zu machen - scheinst ja bei den zahlen keine linken hände zu haben...

    grüsse und noch viel erfolg,

    MOUSE

    @medis: bei uns gibt es nunmal keine tarifvorgaben der tv-ärzte/vka - alles verhandlungssache. nach kraut und rüben sehen entsprechend einige der arbeitsverträge aus...
    Es ist schon ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder ob man nur etwas geworden ist.



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