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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    neonröhrengebräunt Avatar von Xylamon
    Mitglied seit
    18.06.2005
    Ort
    war mal Göttingen
    Semester:
    FA Anästhesie
    Beiträge
    2.661
    Komme gerade wieder vom Doktor, der mir sagt, dass es wieder die Mandeln wären und wenn das wieder vorkommt, er mich zum HNO überweisen müsste. Sprich dass ich mir dann evtl. die Mandeln operieren lassen sollte. Es ist noch nicht akut, aber trotzdem beunruhigt mich das. Was für eine OP ist das? Wie lange muss ich da im KH bleiben und wie lange danach noch zu Hause? Was für Folgen hat das für den Körper?
    As we move on, as we progress...
    To increase the pressure, ease the stress...
    And what you hear is not a test...
    Oh YES



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  2. #2
    Sidewinder
    Guest
    Die Mandeln entfernt man für gewöhnlich erst dann, wenn man eine chronische Tonsilitis hat, das bedeutet glaube ich mindestens fünf mit Antibiotika behandlungspflichtige Infekte in einem Jahr (bin mir jetzt mit den Zahlen nicht ganz sicher). Es gibt auch noch andere Kriterien, bei denen man operieren sollte, z.B. wenn man Folgeerkrankungen durch die Streptokokken entwickelt oder auch bei einem peritonsillären Abszess. Die Operation an sich ist eigentlich nicht so schlimm, es werden jeglich die Gaumenmandeln entfernt, das sind die, die man sehen kann, wenn man dan Mund weit aufmacht, Zunge rausstreckt und "A" sagt, direkt am Rachenring, kann man nicht verfehlen. Normalerweise macht man das in Vollnarkose, ich denke einige Tage Krankenhausaufenthalt sind schon noch nötig.
    Ich denke eher nicht, daß man sowas ambulant macht, es besteht ja doch ein gewisses Risiko für Nachblutungen. Aber alles in allem nichts, worüber man sich große Sorgen machen müsste!
    Für den Körper an sich hat das erstmal gar keine Folgen, nur bei Kindern ist man etwas vorsichtig, da die Tonsillen ja zu den sekundären Lymphorganen gerechnet werden, in denen ja doch das Immunsystem geprägt wird.
    Geändert von Sidewinder (08.03.2006 um 10:13 Uhr)



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  3. #3
    urologisch Avatar von Gwendoline
    Mitglied seit
    22.01.2006
    Ort
    Leipzig
    Semester:
    fääärtsch
    Beiträge
    369
    Bin nicht ganz so HNO bewandert, aber mit Gaumenmandeln kenne ich mich aus: Mein 15. Lebensjahr war das Jahr meiner Mandeln. Hatte vorher nie Probleme, doch plötzlich vereiterte Gaumenmandeln, mit Abzsedierung (peritonsillär oder parapharyngal?), konnte Kiefer nicht mehr richtig öffnen, HNO-Arzt wollte mich schon überweisen zur "heissen Tonsillektomie", war aber keine Betten mehr frei, also hat er selbst den Abzsess "rausoperiert" (das hat echt weh getan), musste dann 2 Wochen lang jeden Tag zum "Nachspreizen". In den folgenden Wochen weitere Entzündungen, bestimmt alle Antibiotika des HNO-Bereiches verschrieben bekommen, bis endlich gesagt wurde: Ok, jetzt machen wir die Dinger mal raus.
    War 10 Tage stationär, hatte aber eine Nachblutung. OP in Vollnarkose, die Gaumentonsillen werden mit einer Schlinge abgetragen, es entsteht eine offenen Wunde. Danach nur Pudding, Joghurt, Tee und auch mal ein Eis zu essen.

    Habe jetzt keine Probleme mehr, bin froh, dass diese fiesen Eiterherde raus sind!
    Denn sie wissen nicht was sie tun.



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  4. #4
    lost in that plastic life Avatar von BL4
    Mitglied seit
    02.01.2003
    Ort
    emergency room
    Semester:
    Who gon stop me, huh?
    Beiträge
    430
    Hab sie auch mit 12 rausbekommen. Ich muss zugeben, man hat danach schon "gute" schmerzen beim schlucken und essen, und man soll ja gut essen, damit das heilen kann, wurde mir jedenfalls damals von den schwestern so erklärt. Es gab ne menge eis. Die schemrzen hab ich aber gut mit paracetamol zäpfchen in den griff bekommen.

    kann mich nur anschliessen, bin froh, dass die dinger weg sind

    bl4.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von eatpigsbarf
    Mitglied seit
    30.08.2004
    Ort
    war Hannover, jetzt im schönen Süddeutschland
    Semester:
    Assistenzaerztin - Wasser ist bis jetzt erstaunlicherweise lauwarm!
    Beiträge
    1.306
    Ich hab meine noch, meine Mutter hat ihre allerdings schon vor mehr als 30 Jahren nur mit Lokalanaesthesie und ambulant rausholen lassen (wovon ihr der Arzt aber schon damals doch eher stark abgeraten hat - hat aber nichts gebracht und sie hat's trotzdem gemacht).
    Sie wusste dann hinterher, warum eine Vollnarkose doch angebrachter gewesen waere, hat's aber ausser mit einem fetten Kreislaufkollaps und ohne Nachblutungen oder anderen postoperativen Problem gut ueberstanden.
    Geht also auch .
    Sagen wir mal so, es ist keine grosse OP mit riesem Eingriff und stark einschraenkenden postopertiven Problemen. Es tut weh wie jeder Eingriff, aber es ist ganz gewiss keine sonderlich dramatische OP. Wirklich nicht. Das Eis hinterher ist besonders gut.
    Probleme koennen allerdings hier wie bei jeder anderen OP auch auftreten. Und ueber die wird man vorher aufgeklaert.
    Auch ist bei einer chron. Tonsillitis der Nutzen einer OP doch so gross, dass man zur OP raet und nicht zur chron. Infektion im Hals.
    Nenn' mich Bambi - aber erschiess nicht meine Mutti!



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