So ganz kann ich mich - auch im Nachhinein - nicht ganz meinem "Bruder Leichtfuß" - Vorredner anschließen.
Ich fand den 100 Tage Lernplan sehr gut. Vormittags die Themen lernen, Nachmittags kreuzen, das ist eine gute Abwechslung über den Tag. Im großen und ganzen fand ich die Lernzeit nicht schlimm, bis auf die letzten 2 Wochen, da hab ich eher in so einem Tunnel (=IMPP-Welt) gelebt. Was nicht heißt, dass ich extrem viel gelernt habe. Mehr als 6 Stunden am Tag waren es bei mir nie, die Anspannung vor der Prüfung steigt einfach. Wenn andere mit der Einstellung: "fällt sowieso keiner durch" - rangehen können, schön. Ich konnte das nicht . Mir persönlich wäre nur kreuzen und Wikipedia einfach zu unstrukturiert gewesen. Außerdem glaube ich dass die niedrigen Durchfallquoten vor allem darauf zurückzuführen sind, dass sich (fast) alle gut und lange vorbereiten.
Ich kann aus meiner Erfahrung den Rat geben: An den Lernplan halten. Sich auf das IMPP-Spiel einlassen und die Themen die dort oft gefragt werden gut lernen und die Kommentare lesen. Und wiederholen war mir wichtig. Ich habe jeden Tag nochmal die Themen vom Vortag wiederholt und ca. 6 Wochen vor dem Examen zusätzlich die Themen vom Anfang des Lernplans.
Auf der anderen Seite aber auch nicht verrückt machen von Leuten, die sich 2 Monate vor der Prüfung beklagen, dass sie im ersten Probeexamen nur 78% gekreuzt haben, obwohl sie schon mit ihrem Lernplan durch sind. Oder darüber philosophieren wie man sich am besten merken kann welches CYP Enzym welche Medikamente induziert oder hemmt, sowas hab ich mir z.B. komplett geschenkt.