Den 1. Krampfanfall haben wir erst im Nachhinein so bewertet. Der Patient hatte keinen tonisch-klonischen. Er war vom Zahnarzt raus gegangen und dabei synkopiert. Wir haben das Hyperventilieren im Rahmen der Synkope und der Aufregung gewertet. Das wurde auch sehr schnell besser und er ist zu Fuss in unseren Notfallraum. Da war erst alles gut. Bis er apnoeisch wurde, den Kiefer verkrampfte, nicht ansprechbar war und meiner Meinung nach auch auf die Zunge gebissen hatte (auch wenn wir im Nachgang keine Verletzung sehen konnten). Das war aber schon vorbei bis der Zugang drin war und danach war er zwar getrübt, wurde aber nach und nach besser. Vom Aspekt her typisch postikterisch. Er konnte dann zu Fuss zum RTW laufen. Bei der Verkabelung war er für ca. 30 sek nicht mehr ansprechbar, aber auch das war wieder gut. Diazepam war gerade aufgezogen, da war es vorbei.
Auf der Fahrt hatte er dann noch eine Apnoephase und wir haben ein paar Mal abgesaugt weil die Atemwege verlegt waren. Davor war er jeweils wach und hat sich von der Seitenlage in die Rückenlage gedreht. Es gab aber keine Möglichkeit auf der Autobahn rechts ran zu fahren um zu intubieren.
Abgegeben haben wir ihn leicht desorientiert, aber ansonsten wach. Als wir gegangen sind, war er minimal verlangsamt, aber wach und orientiert.