Hallo und guten Abend.


Das geschilderte Szenario ist realistisch, jedoch finde ich, dass man immer sehen sollte, wie die Sitaution vor Ort ist. Jeder Einsatz ist anders, jeder Einsatz erfordert neue Einschätzungen und Anforderungen.

Ich habe einmal (vor langer Zeit gelernt), dass man in solch einer Situation so vor geht, dass jeder einzelne "Ausgebildete" sich einen Patienten vornimmt. Der NA kümmert sich je nach Bild der Verletzungen primär um den Patient mit Priorität Nr. 1. Dies wäre in dem geschilderten Falle die rea-pflichtige Person.
Sollte Pat. 2 ebenfalls bedürfen, würde man für diese(n) ebenfalls einen RTW / NAW / NEF hinzu ordern.

Grundsätzliche sehe ich es so. Der rea-pflichtige Pat. kann auch für ein bis zwei Min. von RS / RA / NFS reanimiert werden. Ein kurzer Check reicht. Body-Check (ABCDE), => Entscheidung zweiter NA (ja / nein / Transport ohne Begleitung / Transport mit Begleitung) parallel Rea.

Sollte die Rea positiv verlaufen => Transport (mit NA ins nächste Fachklinikum)

Grundsätzlich gilt für mich, es gibt keinen Notarztdienst / Rettungsdienst, der sich planen lässt. Die Einsätze kommen so, wie sie kommen. Im besten Falle kann man als Notfallmediziner den ruhigen Kopf behalten, planen und sachte überlegen. 10 Sec. for the next 10 Min.
... und dann an die Sache heran gehen.


LG