Ok, alles klar! mehr werde ich dazu nicht schreiben!
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Geändert von sweety92 (07.09.2016 um 17:31 Uhr)
Wie Du sicher weißt, ist die Studienlage nur eines von 3 Standbeinen der EBM. Ein weiteres besteht in der persönlichen Erfahrung des Behandlers, und die belegt in meinem Fall durchaus einen Effekt der Akupunktur. Mit der Theorie habe ich so meine Schwierigkeiten, weswegen ich keine Akupunktur anwende und auch die Prüfung nicht abgelegt habe.
Meiner Ansicht nach besteht das Problem eher darin, dass der Effekt 1. sehr stark abhängig vom Behandler und 2. sehr variabel in der Wirkstärke ist. Somit sicherlich nicht breit einsetzbar, aber als Ansatz für Forschung sehr interessant.
Sham-Akupunktur hat meines Erachtens bereits eine gewisse inhärente Wirkung, außerdem kann der Behandler schlecht verblindet werden. Wenn ich eine Alternative wüsste, würde ich mich wahrscheinlich in der Forschung engagieren.
Meiner persönlichen Meinung nach ist ein Hauptteil der Wirkung der Akkupunktur, dass der Patient mal 20min ruhig daliegen und sich entspannen muss.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
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Das mit der "persönlichen Erfahrung" ist zwar Teil der EBM, dürfte es aber eigentlich nicht sein. (Außer natürlich wir reden über Einzelfallentscheidungen zwischen etablierten Methoden je nach Patient. Das ist aber was ganz anderes.) Denn das öffnet Placeboeffekten und Voodoo-Praktikern Tür und Tor. Logisch, dass Leute, die mit alternativmedizinischem Müll ihr Geld verdienen, behaupten, dass alternativmedizinischer Müll wirkt. Die glauben es ja vielleicht sogar wirklich