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Moin,
ich brauch mal Hilfe. Ich betreue als Hausärztin folgenden Pat:
Alter Herr, > 80, übliche Multimorbität (VHF, NOAK, Hyperurikämie, kleinere Vitien, beginnende Demenz, Hypertonus, riesige eigentlich OP-pflichtige Hiatushernie), sehr schlank (ca 68 kg auf 178 cm) ist bei "Rückenschmerzen" zum Chirurgen marschiert und mit einem Buprenorphin-TTS zurück gekommen.
Im nativen Rö Osteochondrose. Auch unter Analgesie sehr starker Schmerz, im CT dann frische Fraktur LWK 4 ohne Hinterkantenbeteiligung. Buprenorphin von 5 µg schrittweise immer weiter gesteigert, jetzt 15 µg/h als TTS, ändert aber nichts an der Schmerzstärke.
Ich würde nun gern auf eine orale Gabe rotieren, weil ich denke, dass auch durch das fehlende Fett die Aufnahme bei TTS schlecht ist, und ich zudem eine Akutmedi brauche. Buprhenorphin hat s.l. ja eher einen langsamen Wirkeintritt?
NSAR verbieten sich, unter NVS Leukopenie mit Neutropenie (milde, aber ich habe abgesetzt).
Rotieren würde ich gern auf Oxycodon.In der Literatur finden sich nun verschiedene Berechnungen, die sich zum Teil um den Faktor 100 unterscheiden.
Hat jemand hier ein "Strickmuster" und vielleicht noch eine zündende Idee? Pat kommt vor Schmerz kaum aus dem Bett. (Korsett wird abgelehnt)
Danke für Input,
Gruß Syringa
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Mark Twain, (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker