Frage mich warum von meinen Bekannten kaum einer nochmal Jura studieren würde, wenn es doch da soviel Geld zu verdienen gibt. In die genannten Unternehmensberatungen kommt man auch als Mediziner rein. Allerdings gilt für McKInsey und Co.: Man muss zu den besten gehören. Das es Leute gibt die ein höheres Einstiegsgehalt als AÄ bekommen stimmt. Aber es handelt sich um ein EINSTIEGSgehalt. Man muss auch bedenken, dass z.B. Lehrer kaum Aufstiegschancen haben, immer angestellt bleiben und einige wegen Burnout in den Vorruhestand gehen. Für mich wäre ein Beamtenjob nichts.
Innere Medizin an der Uniklinik aber auch nicht. Da hast du dir das so ziemlich arbeitsintensivste Fach an den heftigsten Kliniken ausgesucht. Das "Preis-Leistung-Verhältnis" stimmt da sicher nicht. Und als Anfänger als einer unter vielen gibt's halt keinen Superlohn. Wer mehr will, muss sich nach dem FA auf höher dotierte Stellen bewerben oder einfach auch mal den Mut haben, sich überlegt niederzulassen. Wem manche Stellen zu viel Verantwortung und Niederlassung finanziell zu riskant ist, der muss mit dem zufrieden sein was er bekommt. Du bist dann einer unter vielen. Bei unserer UK sehen die Ärztezimmer übrigens auch nach Messiewohnung aus. Habe mich da auch nicht wohl gefühlt. alles mit Papier zugestopft, noch nichtmal ein Wandhaken um die Jacke aufzuhängen. Ich frage mich allerdings schon, was du mit deinem Post bezweckst. Glaubst du irgendwer bricht jetzt sein Studium ab und studiert Jura?