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Vorallem ist wichtig klar zu stellen, was Ziel der Therapie/des Aufenthalts ist und Diskussionen ums Beiwerk vermeiden.
Wartezeit zu lang - „Ich kann Sie verstehen, aber ich kann nur eins nach dem anderen abarbeiten. Wir hätten auch gerne mehr Kollegen, das bewilligt die Verwaltung aber nicht.“
Besuchsverbot - „Ich kann Sie verstehen, aber das sind Regeln vom Ministerium/von der Verwaltung, da habe ich keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten oder Mitspracherecht.“
Das Essen ist schlecht, die Matratze zu weich, der Zimmernachbar stört - „Ich kann Sie verstehen, aber damit habe ich als Arzt rein gar nichts zu tun, ich bin für die Behandlung zuständig.“
Usw im gleichen Stil.
Man muss kein echtes Verständnis für den Patienten haben, aber dieser Satz in einem freundlich bestimmten Tonfall vorgetragen hilft viel.
Bei Aufklärungen muss man sehr sorgfältig sein! Keine falsche Erwartungshaltung schüren oder Annahmen des Patienten, dass sich zig diffuse Symptome bessern unkommentiert lassen. „Das sich xyz bessert, ist nicht zu erwarten!“ auch wichtig, dem Patienten zu erklären wie es nach OP/Eingriff für ihn weiter geht. Welche Einschränkungen sind für wie lange zu erwarten? Wann sind Befunde realistisch zum besprechen vorliegend?