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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Ist halt die Frage, was man will ne?

    Wenn man eine ganz heiße Type ist und vielleicht sogar Jungprof. von der Uni oder so, flexibel ist und gut verhandeln kann, sind auch 150-180k drin.

    Wenn man der 0-8-15 Doc ist, dann eben eher 90-120k.

    Aber: Man ist angestellt. Ich denke Selbstständigkeit und Anstellung sollte man entsprechend wichten. Es hat nicht jeder Lust auf Selbstständigkeit und um ehrlich zu sein, in der Gehaltsklasse spielen ein paar Tausend keine entscheidene Rolle. Life-Work-Balance ist eben auch wichtig. Und es will auch nicht jeder ein paar 100k aufnehmen für die Selbstständigkeit. Gibt ja auch ein gewisses wirtschaftliches Risiko.

    Wem es um möglichst viel Geld geht, der muss sich eben prostituieren als Call-Boy oder Call-Girl und nebenbei als Arzt die Selbstständigkeit mit möglichst vielen Praxen anstreben.
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Deine Zahlen decken sich auch mit dem was ich so erfahren konnte.

    Ich wollte nur die Illusion ein wenig zerstreuen, dass alle Laborärzte im Geld schwimmen. Ich höre das erstaunlich oft hier in der Klinik, eben aus den Fächern, die mit Labor nix zu tun haben (bis auf Proben hin schicken natürlich).

    Edit: Ah jetzt sehe ich erst, dass du Labormediziner bist. Bist du bei einem der Konzerne oder an einer Klinik?
    Geändert von Cor_magna (19.05.2021 um 21:48 Uhr)
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  2. #57
    HoldenHQ
    Guest
    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ich wäre aber auch nicht in der Lage (und habe auch nicht den Bedarf), einen Facharzt zu adäquaten Bedingungen in meiner Praxis anzustellen, das sage ich ganz offen.
    Dazu müsste dann doch ein weiterer Sitz mit eigenem vorhanden sein, dass der Praxisinhaber einen finanziellen Vorteil hat und nicht nur zeitliche Entlastung? Und als Praxisinhaber will man mit einem Angestellten ja mehr und nicht weniger verdienen



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  3. #58
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Deine Zahlen decken sich auch mit dem was ich so erfahren konnte.

    Ich wollte nur die Illusion ein wenig zerstreuen, dass alle Laborärzte im Geld schwimmen. Ich höre das erstaunlich oft hier in der Klinik, eben aus den Fächern, die mit Labor nix zu tun haben (bis auf Proben hin schicken natürlich).

    Edit: Ah jetzt sehe ich erst, dass du Labormediziner bist. Bist du bei einem der Konzerne oder an einer Klinik?
    Ich sag mal so: So richtig viele Klinik-Labore gibt es ja eigentlich nicht mehr ne?
    Die meisten Klinik-Labore sind recht klein und machen die Vor-Ort-Diagnostik. Die werden dann entweder von einem Chefarzt oder vielleicht Chefarzt + Oberarzt betreut oder komplett von extern vom Kooperationslabor du jour. Aber da geht es ja auch mehr um Geld, als um Qualität habe ich das Gefühl.

    Dann sind da noch die Unikliniken.
    Letztlich kocht aber auch jeder nur mit Wasser. Nachteil von Unikliniklaboren: Egal wie unzufrieden die "Kunden" sind, es bleibt beim gleichen Labor ^.^

    Eigentlich gibt es da m.M.n. auch nur noch die zwei größeren Lager: Unikliniken vs MVZ-Konzern-Labore.
    Wer "besser" ist, kommt auf die angeforderte Diagnostik und die einzelnen Akteure drauf an.
    Die großen Gruppen haben mittlerweile das Networking (der eigenen Standorte) für sich entdeckt und hier sehe ich viele Chancen.

    Geld: Verdient man sowieso ausreichend. Punkt.
    Gemessen am aktuellen Durchschnittsverdienst ist jeder Arzt der in Vollzeit arbeitet "reich".
    Tatsächlicher Reichtum: Gesundheit und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
    Wer finanziellem Reichtum mit möglichst viel Geldanhäufung anstrebt, der sollte sich etwas anderes als die Labormedizin suchen, denn selbst ein Labor gründen ist heutzutage eher nicht mehr drin. Theoretisch möglich, aber das Startinvestment + Risiko + laufende Kosten + gutes Personal + Konkurrenz ist doch sehr abschreckend. Höchstens ein kleines, feines, hochspezialisiertes Labor. Aber dann muss man auch wieder entweder selbst die Kernkompetenz in höchstem Grade beherrschen ODER ein sehr guter Businessmensch sein (und entsprechende Leute anwerben).

    Allgemeinmedizin: Praxen aufkaufen und sammeln und dann kann man durchstarten.
    Ist aber nichts für 9 to 17 sondern eher was für 6 - 22 und weniger 5/7 und mehr 7/7.
    Aber wie gesagt, so viel Geldgeilheit verbunden mit unrealistischen Vorstellungen wie viel leichter man "in der Industrie" oder "in der Fachrichtung" oder oder oder viel viel mehr Geld verident... wie man hier in einigen Threads entdeckt widert mich schon ein bisschen an.

    Der OBERCHEF von einem größeren Unternehmen in dem ein Freund von mir arbeitet (seines Zeichens sehr hart arbeitender Wirtschaftsingenieur), verdient vielleicht 120k. Die eine Frau, die von allen am meisten verdient in der Firma, verdient vielleicht um die 150k... der Rest eher 90k und drunter. (Der "Rest" der gutverdienenden Angestellten).

    Wer wirklich reich werden will: TikTok-Kanal, YouTube und Karriere als laufende Hohlbirne vor Kamera plus/minus Fußballkarriere (nur für die Herren zu empfehlen, bei Frauen ist Tennis wohl die am best bezahlten Sportart).

    Klar sollte man sich über Gehälter austauschen, aber "das was drin ist (maximal)" und "das was drin ist (realistisch mininum)" sind eben oft zwei ganz unterschiedliche Sachen.

    Interessanter Weise sind die meisten meiner Kollegen recht bodenständig mit ihrer Einstellung gegenüber Geld. Müssen hier verzerrte Foren-Bedingungen sein Oh Gott... oder ich lebe in einer bodenständigen "bubble"...

    Man kann als Dr. und/oder Professor mit entsprechendem Engagement und Bekanntheit auch ein nettes Nebengehalt über Vorträge verdienen... aber wie man heute als Arzt noch wirklich reich wird, verrate ich Euch hier: http://www.fairesarztgehaltgarantier...ntiert100%.org mit meinem patentierten Erfolgsrezept, weil ich JEDEN reich machen will. Für ein Startkapital von nur 1.000 Euro zeige ich Euch hier die 10 erfolgreichsten Strategien und...

    Labormedizin ist ein schönes Fach, aber Profitgeier sollten lieber andere Fachrichtungen abgrasen. Schönheitschirurgie in Dubai soll gut laufen...
    Mit entsprechendem Aufwand verdient man als Facharzt in den USA auch gut.

    Wie dem auch sei: Frohes Schaffen allen



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  4. #59
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Das mit dem guten Leben und dem guten Gehalt in der Niederlassung gilt eigentlich nur für Selbstständige, oder wenn Du Dich in einem MVZ anstellen lässt, dessen Träger finanziell breit aufgestellt ist (quasi eines von den gängigen Syndikaten).
    Ich selber als Niedergelassener habe einen guten Verdienst (Praxisgewinn +-200k im Jahr) und kann mir meine Arbeit selber einteilen, anstrengend ist es aber durchaus. Ich wäre aber auch nicht in der Lage (und habe auch nicht den Bedarf), einen Facharzt zu adäquaten Bedingungen in meiner Praxis anzustellen, das sage ich ganz offen.
    Lässt sich denn - als Praxisinhaber - aus dem Reinertrag der überall aufgeführt ist ungefähr ein Arbeitnehmerbrutto oder -netto errechnen bzw. "wie viel übrig bleibt"? Zur Errechnung des Reinertrages aus dem Praxisumsatz wiederum werden ja bereits Investitons-/Geräte- und Personalkosten abgezogen. Ist aus dem Reinertrag noch die Praxisfinanzierung abzuziehen? Habt ihr Tipps für Quellen aus denen man sich bzgl. der betriebswirtschaftlichen und abrechnungstechnischen Grundkenntnisse der Praxisführung weiterbilden kann?

    Vielen Dank!
    Geändert von npspammer (20.05.2021 um 13:41 Uhr)



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  5. #60
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Aber wie gesagt, so viel Geldgeilheit verbunden mit unrealistischen Vorstellungen wie viel leichter man "in der Industrie" oder "in der Fachrichtung" oder oder oder viel viel mehr Geld verident... wie man hier in einigen Threads entdeckt widert mich schon ein bisschen an.
    Ich weiss nicht, wen du angesprochen hast, aber ich glaube den Meisten hier geht es nicht darum möglichst viel zu verdienen. Für meinen Fall fand ich es erstaunlich, dass es wirklich schwer ist eine gute Stelle im niedergelassenen Bereich zu finden. Ich brauche keine >100,000 Euro pro Jahr, aber die Arbeitsbedingungen müssen stimmen. Und dann bekommt man einen Vertrag vorgesetzt, wo man bei 40 Wochenstunden jede Woche 4 Stunden ohne Lohn arbeiten soll, für Zusatzeinkünfte wie ÄBD-Dienste kein zusätzliches Engelt erhält. Da fragt man sich wirklich, ob es nicht besser ist in der Klinik zu bleiben- als Oberarzt verdient man deutlich mehr, jede Überstunde wird erfasst und die Dienste werden extra vergütet... natürlich trägt der Niedergelassene ein höheres Risiko als ein Angestellter, aber wenn er dich auf einen extra Sitz einstellt, dann ist der Gewinn deutlich über den 100,000 Euro-Gehalt, wie bereits geschrieben (noch dazu zahlt die KV die ÄBD-Dienste und somit muss er nichts extra ausgeben)... wie bei allem im Leben sollte es fair zugehen.



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