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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo ihr Lieben,

    nun beginne ich bald mit der Assistenzarzttätigkeit und Fernziel ist bisher der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder alternativ der Ophthalmologie. Allerdings bräuchte ich eure Hilfe, da ich mich nicht entscheiden kann..

    Psychiatrie: Ich habe das Gefühl, die Psychiater werden über kurz oder lang massiv unter Druck kommen. Der Studiengang "Psychotherapie" sorgt doch dafür, dass es massive "nicht-ärztliche" Konkurrenz gibt... In den nächsten 10 Jahren könnte ich mir sogar vorstellen, dass durch diverse Fortbildungen auch nicht-ärztliche Psychotherapeuten Medis verschreiben dürfen... Generell sind die Verdienstmöglichkeiten in der Niederlassung ja auch extrem eingeschränkt, sodass sich nur eine Tätigkeit im Krankenhaus rechnet.. Auch wenn das Fach spannend ist, finanziell eher schwierig oder sehe ich das zu schwarz ??

    Ophthalmologie: Das Finanzielle dürfte hier passen, allerdings soll es nicht ganz einfach sein eine Stelle zu bekommen. Das zweite Problem wird sicherlich sein, eine chirurgische Ausbildung zu erhalten. In der Assistenzarztzeit fast unmöglich und danach strömen die Fachärzte aus dem Ausland aufm Markt, die natürlich in der Heimat schon ab Tag 1 chirurgisch ausgebildet wurden... Also praktisch keine Chance, selber den Fuß in die Tür zu bekommen.

    Was meint ihr dazu?? Über Freedback freue ich mich sehr!



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Du siehst IMHO beide Optionen viel zu negativ.

    Von wem würdest du denn lieber operiert werden, von einem Muttersprachler, der im Inland studiert hat und ausgebildet wurde, der dich in exzellentem Deutsch über die OP informieren und aufklären kann, oder von jemandem, der im Ausland ausgebildet wurde und nicht sehr gut Deutsch spricht? Außerdem ist es nicht mehr sehr schwer, eine Weiterbildungsstelle zu bekommen.

    Und viel besser als in der Psychiatrie können die Berufsaussichten wohl kaum sein. Nichtärzte, die Medikamente verordnen? Ohne eine Ahnung vom EKG zu haben, ohne eine Ahnung von Arzneimittelinteraktionen, von neurologischen Erkrankungen zu haben? Wird es nie geben, wäre völlig fahrlässig. Und so eingeschränkt sind die Verdienstmöglichkeiten nicht.

    Der Arbeitsalltag ist völlig unterschiedlich - ich würde mich eher danach entscheiden.



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  3. #3
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    Herzlichen Dank! Gibt es noch weitere Meinungen? Ich bin gespannt ..



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  4. #4
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    So abwegig ist die Überlegung des TEs mMn nicht. Aus der Perspektive des Gesetzgebers und der Kostenträger ist es doch eine super Idee Ärzte durch Psychologen substituieren zu können:

    https://www.deutsche-apotheker-zeitu...ordnung-lernen

    Leute durch schlechte Psychopharmakotherapie beweisbar umzubringen ist, denke ich, relativ schwierig und die Patienten checken die Unterschiede zwischen Psych. PT, Ärztl. PT, FA für Psych, FA für PsychSom, HP für PT eh kaum.

    Siehe zu der Frage auch das RxP movement in den Staaten. Und auf den Schutz der Standesvertretung hierzulande würde ich nicht bauen (und in den Psych Fächern schon gar nicht)



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  5. #5
    Gold Mitglied
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    Das kommt imo fast alles „von oben“ im Rahmen von Lobbyarbeit, um das eigene Fachgebiet zu pushen. Ich habe in meiner Karriere noch keinen einzigen psychologischen Kollegen getroffen, der Bock drauf hatte, psychiatrische Aufgaben zu übernehmen.



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