Ich fand mein Blockpraktikum eigentlich ganz nett. Ich habe einige Check-Up 35 selbstständig durchführen dürfen. Und der Arzt war ein sehr guter Chiropraktiker, das fand ich spannend.
Ich habe sehr viel gelernt, wurde gut betreut und fand es spannend einen Einblick zu bekommen.
Leider habe ich nicht sehr viel dabei gelernt, für mich war es keine so gute Zeit.
Das Praktikum hat mich umgestimmt, ich möchte nun gerne Allgemeinmedizin machen.
Ich wollte immer gerne Allgemeinmedizinmachen, aber nachdem ich einen Einblick bekommen habe, habe ichmich dagegen entschieden
Ich habe mich nie besonders für Allgemeinmedizin interessiert und daran hat auch das Blockpraktikum nichts geändert.
Ich wollte schon vor dem Praktikum in die Allgemeinmedizin gehen, und fühle mich darin bestätigt.
Ich fand mein Blockpraktikum eigentlich ganz nett. Ich habe einige Check-Up 35 selbstständig durchführen dürfen. Und der Arzt war ein sehr guter Chiropraktiker, das fand ich spannend.
Kann mich meinen Vorredner anschließen: Im BP hätte man auch ein Möbelstück sein können. Der Arzt war furchtbar und hat weiblichen Patienten gegenüber unangebrachte "Witzchen" gemacht.
In der Pflichtfamulatur war ich bei einem Allgemeinmediziner, der auch suchtmedizinische Betreuung macht und das hat echt sehr viel Spaß gemacht und ich hab viel gelernt.
Ah, interessant, ein historischer Thread aus den Anfangszeiten der Pflichtfamulatur in der hausärztliche Versorgung. Ist auch interessant das ganze in 5 Jahren noch mal anzuschauen, nachdem die neue ApprO umgesetzt ist und die Unis noch mehr Lehrpraxen akquiriert haben. Vielleicht ist die Bewertung auch davon abhängig, in welchem Semester man die Praktika macht. An meiner Uni hat man i. d. R. das BP Allgemeinmedizin eher am Ende gemacht und war nahezu komplett frei in der Organisation. Umso weiter man im Studium ist, umso besser kann man einerseits Berichte von höheren Semestern einordnen und andererseits hat man ja auch selbst nen klareren Fokus. Ich kenn eigentlich nur Leute, die zufrieden waren. Famu haben manche auch einfach direkt nach dem 1. klinischen durchgemogelt. Hier gibt es bekanntermaßen Adressen, wo man einfach die Unterschrift bekommt.
Bei mir war beides sehr lehrreich. Hatte die Famu bei ner Kinderärztin nach dem 6. Semester gemacht. U-Untersuchungen/Meilensteine, Impfschema, häufige Infektionserkrankungen, häufigsten Anlässe für Notfallvorstellungen haben sich während der Arbeit so eingeprägt, dass ich es bis zum M2 recht gut abrufbar hatte und mir die Erfahrungen sogar heute noch was bringen. In meine Famulaturzeit fielen auch zwei Dienste in der Notfallpraxis, sowie sehr viele Dienste auf der benachbarten Geburtenstation. Ich hab mich sehr gut mit den MFAs verstanden und hab auch einige MFA Aufgaben übernommen, weil seitens der Praxis die Option bestand, dass ich dort als Aushilfe anfange zu arbeiten, was ich mich nicht getraut habe, in aller Deutlichkeit abzulehnen, weshalb ich gewissermaßen ein bisschen eingearbeitet wurde. Die Ärztin war ein richtiges Arschloch. Noch nie so einen schlimmen alten Menschen persönlich getroffen. Die Person war auch echt mal eine Lehre fürs Leben.
BP war dann im 9. Semester in einer sehr gut laufenden Schwerpunkt- und hausärztlichen Praxis, die ich schon seit dem 1. Semester über meinen Hiwi Job kenne, weil es auch ne Studienpraxis ist. Die ersten ca. 4 Tage hab ich mir jeden Bereich einmal anschauen sollen, Terminsprechstunde/hausärztliche Versorgung, Akutsprechstunde, Hausbesuch, „Funktion“ usw. und danach durfte ich aussuchen, was ich machen will. Hab mich für die Akutsprechstunde entschieden. Da hatte ich dann mein eigenes Behandlungszimmer, mir wurden Patient*innen zugewiesen, die ich erst allein gesehen hab, dann ner Ärztin oder nem Arzt vorgestellt hab, noch mal kurz zusammen gesehen und dann gemeinsam dokumentiert.
Das BP Allgemeinmedizin hat mich vollkommen von der Idee Allgemeinmediziner zu werden geheilt. Dieser kleine Keim wurde erfolgreich erstickt.
Ne, also von 8 bis 21 Uhr in der Praxis zu arbeiten, in der vermeintlich langen Mittagspause die Hausbesuche zu machen, 20 Uhr noch Patienten anzurufen, dass man noch Impfstoff für heute übrig hat.... ne, sicher nicht. Ich würde mich nicht als unmotiviert bezeichnen, aber das ist keine langfristige Perspektive.