Na, da kann ich Dir nicht ganz zustimmen. Viele Therapeuten wissen nicht mal, was Trauma ist, weil in der psychoanalytische der Begriff "Trauma" anders definiert wird. Man kann also über Trauma mit denen reden und redet die ganze Zeit aneinander vorbei. Auch heute behandeln noch Therapeuten, die total unqaulifiziert sind, solche Patienten bzw. begutachten sie.
Aber lassen wir das. Das gehört nicht zum Thread.
Ich kenne alle drei Richtlinienverfahren, als Patientin, also noch genauer kann man es wohl nicht kennenlernen. Wer Selbsterfahrung macht, wird zumindest in den psychodynamischen Therapien selber in die Patientrolle wechseln. Das gibt sich nichts.
Was soll ich denn sagen? Psychodynamisch ist aufdeckend, Vt und andere Verfahren (die nicht anerkannt sind) sind ressourcen- und lösungsorientiert. Ich hab' alle drei ausprobiert und kann nur sagen:
Psychodynamisch ist Teufelszeug!
Es bringt nix, ist sehr gefährlich, kann halt ganz böse schief gehen, Dich total aus der Bahn werfen. Es ist 'ne total unnötige Belastung. Da ist es besser, einfach nur auf's heimische Sofa zu liegen und in die Glotze zu kucken. Das ist förderlicher für die Gesundheit und das eigene Leben.
VT bringt einem ganz viel bei, wie man im Leben klar kommt, fängt beim Arbeitsverhalten an, geht über Beziehungen, Karriereplanung, Umgang mit schwierigen Menschen usw...Das ist echt ein Fundament, echter persönlicher Gewinn.