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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Community,

    ich möchte Medizin studieren und bewerbe mich daher zur Zeit quasi überall.
    Gerade schreibe ich meine Bewerbung für die Semmelweis Uni in Budapest. Dabei bin ich zusätzlich auf Pecs und Szeged gestoßen, welche beide ebenfalls das Medizinstudium auf Deutsch oder Englisch anbieten. Jetzt überlege ich meine Bewerbung auch noch an diese beiden Unis zu schicken.
    Über die Qualität des Studiums in Ungarn mache ich mir weniger Sorgen, eher beunruhigt es mich in eine so "kleine" Stadt tief in Ungarn zu ziehen.
    Daher wollte ich Fragen ob hier jemand Erfahrungen mit dem Studium dort hat? Wie ist das Leben dort, habt ihr euch wohl gefühlt?
    Wie lange habt ihr dort studiert, bzw. wie lange hat es gedauert bis die ersten in eurem Jahrgang einen Wechsel an eine deutsche Hochschule geschafft haben?
    Und ist es sehr umständlich ab und an für ein paar Tage nach Hause zu kommen? (Wohne in der Nähe von München)

    Ich freue mich auf eure Antworten!



  2. #2
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    Hallo

    also ich habe einen Cousin, der nach einem Vorbereitungsjahr in Budapest dann fürs Studium in Pecs gelandet ist. Budapest hat die Bewerber eigenständig verteilt. Er ist anscheinend ganz zufrieden dort, empfindet es als sehr nette vorwiegend Studentenstadt. Die Uni macht einen nicht ganz so neuen Eindruck. Aber das Städtchen ist wohl sehr gepflegt. Er ist jetzt im 4 . Semester und musste bis zum Ende des 3.Sem. mega viel lernen. Das 4. soll wohl um einiges entspannter sein.
    Der Unterschiéd zu Deutschland´s Regelstudiengang soll sein, dass man alles Fächer durchzieht und am Ende des Faches dann die jeweilige Abschlussprüfung macht. Also nicht wie bei uns das Physikum, wo man in allen Fächern am Ende nochmal die Physikumsprüfung hat. Aber alles Fächer zusammen werden in Deutschland als Physikumsäquivalent angerechnet.

    Er hat bisher auch nach jedem Semester versucht, nach Deutschland zu wechseln. Dies gelang ihm aber nicht. Ich vermute, dass sein Abi nicht den gr0ßen Gefallen gefunden hat dabei. Aber spätestens nach dem 4. Semester würde er es gerne zurück nach Deutschland schaffen.
    Die Ausbildung an sich machte mir flüchtig einen sehr guten Eindruck. Allerdings ist nach seinen Worten die Durchfallquote z.B. in Anatomie mit 50% sehr hoch gewesen. Aber er hat sie geschafft. (Er ist kein 1,x-Kandidat gewesen ) )Demzufolge scheint man mit Fleiß es doch gut schaffen zu können.

    Sein Fazit war: Budapest ist arroganter, und Pecs ist familiärer und eine nette Studentenstadt.

    Was das öftere Heimfahren angeht, kann ich nicht so viel sagen. Er kommt halt Ostern, Weihnachten und Semesterferien heim. Von Göppingen aus waren es ca. 10 Stunden mit dem Auto. Man kann aber auch mit einem Studentenbus bis Budapest fahren und von dort aus recht schnell fliegen.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein paar wenige Eindrücke weitergeben.



  3. #3
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    Hallo Ursa,

    wie meinst du das: "Budapest hat die Bewerber eigenständig verteilt."?
    Die vom Vorbereitungsjahr? Weil so bewerbe ich mich jetzt an allen drei Unis separat.
    Auf jeden Fall aber danke für deine Eindrücke, ich werde es nun wohl in Pécs und Szeged probieren!



  4. #4
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    Das war so: Er hat die Abschlussprüfung des 10-monatigen Vorkurses gemacht und anhand der Noten hat Budapest dann die Bewerber verteilt. 1. Budapest 2. Pecs 3. Szeged
    Er wollte zuerst in Budapest bleiben, hat aber nur die Zulassung f. Pecs bekommen. Damit ist er aber jetzt im Nachhinein nicht unglücklich.
    Bewirb dich einfach an allen dreien, um die größtmöglichen Chancen zu haben.



  5. #5
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    Hallo,

    mal so nebenbei, die Zusagen aus Ungarn kommen ja bereits Anfang August (14 Tage Annahmefrist), da hat man von den deutschen Unis ja noch nicht einmal ein Lebenszeichen, wie geht ihr mit der Situation um?



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