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Whuatwhuat
1. Wie kann man Fächer wie Physik, Chemie etc parallel zueinander lernen? ich habe mir bei der Uni Göttingen den Semesterplan des 1.Fachsemesters angesehen und da laufen Physik udn Chemie fast parallel und dazu kommt auch makroskopische Anatomie Teil 1. Ich frage, weil man für die Praktikas das Grundlagenwissen doch haben muss und ohne paralleles lernen geht das doch nicht oder? Gibt es beim lernen Tricks? Muss man hier Prioritäten setzen und in kurzer Zeit sich das gesamte Wissen aneignen?
1.a: ich habe mir ohne Vorwissen den Medi-learn Chemie geholt. Wenn ich mir das Heft ansehe, dann wird mir etwas übel, da ich nie ein Freund von Chemie war und auch Physik. War das richtig oder denkt ihr, dass ohne Vorwissen die Anschaffung unnötig war?
Man darf (Medizin-)Studieren auch nicht überschätzen. Lehrbücher sehen natürlich anfangs immer "bedrohlich" aus, wenn man diese ohne sinnvollen Kontext liest. An der Stelle vielleicht mal ein Beispiel: Wir haben die Tage eine Klausur geschrieben, die 95% der Studenten mit 100% abgeschlossen haben - das liegt freilich nicht daran, dass alle so schlau sind, sondern das die Klausur so einfach ist (100% Altfragen). In Physik, um auf deine Situation Bezug zu nehmen, war es nicht anders. Wir mussten 0% verstehen um die Klausur mit 100% zu bestehen.
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Whuatwhuat
2. Ich habe schon oft gelesen, dass man beim Anatomielernen sich die Grundlagen aneignen soll und dann erst tiefer gehen soll. Was ist damit gemeint? Habt ihr da vielleicht ein grobes Beispiel? Ist es möglich in der Zeit, die man hat, das zu machen?
Muss man wirklich alles beherrschen, also jeden Muskel und jeden Knochen etc oder sollte man je nach Prüfer und Wichtigkeit lernen, sodass man einerseits Ahnung vom Körper hat, andererseits auch besteht. Frage, weil selbst Thieme meint, dass man nicht alles lernen kann.
Ich denke man sollte 90% der Muskeln schon können für die entsprechenden Prüfungen. Natürlich kann man nicht alles können, muss man auch nicht, da sich bestimmte Schwerpunkte wiederholen. Man fängt mit den Grundlagen an (Knochen) und arbeitet sich dann weiter vor, so stehen Muskeln natürlich funktionell und von der Nomenklatur in Relation zu den Knochen. Ebenso verhält es sich mit Gefäßen und Nerven. Ich finde Anatomie ist erstaunlich gut lernbar - hätte ich vor dem Studium aber auch nicht erwartet. Dies liegt auch daran, dass Anatomie das bildliche Lernen anspricht, wofür unser Hirn halt noch ganz gut zugänglich ist (dafür muss man halt auch mal einen Atlas in die Hand nehmen, statt nur irgendwelche Heftchen ohne Abbildungen).
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Whuatwhuat
3. Wie sieht das mit den Prüfungen aus? Wenn man Scheine gesammelt hat in Chemie, Physik, Terminologie etc. muss man noch am Ende des Semesters eine Prüfung schreiben in den einzelnen Fächern?
Ich weiß, dass ich mir echt viele Sorgen, vielleicht auch ohne Grund mache, aber es ist echt mein Wunsch schon seit meiner Kindheit Medizin zu studieren. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und sry falls meine Frage etwas wirr sind
In der Regel schreibt man am Ende des Semester eine Klausur über das jeweilige Fach. Ggf. auch erst nach mehreren Semestern, wenn sich die Veranstaltung über mehrere Semester streckt. Das können mal 2-3 Klausuren pro Semester sein, aber auch bis zu 12. Umso mehr, umso einfacher sind die Klausuren aber auch gestrickt.