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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von knoedel
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    Hey...vllt steh ich auch total aufm Schlauch und seh den Fehler einfach nicht, aber warum ist b) also, dass das absolute Risiko bei erhöhtem Cholesterinwert 8% beträgt falsch?!

    Danke schon mal ;)



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  2. #2
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    Weil das absolute Risiko einfach der Quotient aus Anzahl der Personen mit erhöhtem Risiko (hier: 120) und Anzahl der Gesamtpersonen (1000) ist- nach Adam Ries also genau 12% beträgt. Für die Nicht-Cholesterinler wären es also 40/1000, ergo 4% (C falsch) und weil sich der Wert von Nicht-Cholesterinlern zu Cholesterinlern von 40 auf 120 nur verdreifacht, ist es eine Risikoerhöhung um 200%. (E falsch). Ergo ist D richtig, weil 3mal mehr Cholesterinler einen Herzinfarkt hatten, als die Nicht-Cholesterinler; das Verhältnis also 3:1.

    Hoffe, dass es einigermaßen verständlich ist.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von knoedel
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    Also laut Medi-Learn Skript Psychologie 1 heißt es: "Das absolute Risiko berechnet man, indem
    man die Krebsfälle der Nichtraucher von den Krebsfällen der Raucher subtrahiert."

    Und laut Prüfungswissen Physikum: " Absolutes Risiko:...Hier bildet man die Differenz der Erkrankungshäufigkeit zwischen exponierten und nicht exponierten Personen."
    Außerdem: " Absolutes Risiko wird auch beschrieben als der prozentuale Anteil von Erkrankungen, der einem gesicherten Risikofaktor zugeschrieben werden kann."

    Daher müsste Antwort b) doch auch richtig sein, denn dort wurden die 4% der nichtexponierten von den 12% der exponierten Personen abgezogen (=8%).



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  4. #4
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    Ja, laut deiner angegebenen Quellen hast du absolut Recht mit deinem Einwand. Ich habe es in der Prüfung eben so verstanden, wie das IMPP es wohl auch beabsichtigt hatte, nämlich, ein absolutes Risiko per definitionem und unabhängig von einer nicht exponierten Gruppe zu verstehen. (s. Fehlerberechnung bei Physik z.B.)

    Da sich bei PsychSoz die Fragen aber immer auf klinische Studien mit einer Vergleichsgruppe ohne Risikofaktor beziehen und die Lehrbücher versäumt haben hier eine definitive Grenze zwischen "absolutem Risiko" und "absoluter Risikoerhöhung" festzulegen, ist Antwort B definitiv auch richtig, ja.

    Kenne mich jetzt für PsychSoz mit der vom IMPP akzeptierten Referenzliteratur nicht wirklich aus, but this is worth a shot.



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  5. #5
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    Laut meinem Lehrbuch (Simone Rothgangel, Med. Psychologie und Soziologie) ist das absolute Risiko als Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung angegeben, dh 12% bzw. 4% wären die richtigen Lösungen und nicht 8%.
    Was Du beschreibst, also die Differenz der beiden Prozentzahlen, wird im Buch eindeutig als attributables Risiko definiert



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