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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo.

    Ich würde gerne von jemanden hören, wie es ist, den FA für Anatomie zu machen und wie der Berufsalltag aussieht. Kann man sich da auf bestimmte Teilbereiche spezialisieren? Wie zum Beispiel Embryologie? Und muss man verpflichtend die universitäre Lehre machen oder kann man sich auch nur auf die Forschung konzentrieren.

    Mich interessiert die Embryologie und deren Forschung sehr, deswegen frage ich nach.

    Es können auch gerne Personen antworten, die mit solchen Menschen zusammenarbeiten.

    Ich freue mich über jede Antwort.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Forschung als Facharzt für Anatomie ohne universitäre Lehre?

    Das halte ich für eher unwahrscheinlich....

    In der Regel dürfte es nur an den anatomischen Instituten überhaupt entsprechende Stellen geben.

    Laut dieser Quelle gibt es in Deutschland ca. 105 berufstätige Fachärzte für Anatomie:
    https://aerztestellen.aerzteblatt.de...ldung-anatomie

    Das passt zu der Vermutung, dass sie überwiegend an anatomischen Instituten der Universitäten arbeiten. Nach kurzer Google-Suche gibt es in D 36 staatliche Universitäten an denen man Humanmedizin studieren kann....
    D.h. pro Uni gibt es ca. 3 Fachärzte für Anatomie.

    Ein echtes Orchideen-Fach!

    Wenn dich Anatomie und Forschung interessieren sollltest Du imho eher über den Facharzt für Pathologie nachdenken. Damit dürftest Du bessere Berufschancen haben.
    Geändert von Nefazodon (09.09.2023 um 14:19 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  3. #3
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    Gelöscht
    Geändert von runningMan18 (23.11.2023 um 16:43 Uhr)



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  4. #4
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    Anatom ist tatsächlich ein Orchideenfach aus einer anderen Zeit. Möglicherweise wird es einfach mal abgeschafft im Rahmen von Reformen. Stellen gibt's an der Unimedizin, wenn man da aus fachlichem Interesse reinwill.

    Eine Weiterbildungsstelle gibt es wenn an Anatomieinstituten. Weiterbildungsstellen an Unikliniken sind auch befristet, also nix besonderes. Auch die Weiterbildungsstellen an peripheren Häusern sind für die Weiterbildung befristet. Also ja, Familie gründen als Assi hat seine Risiken, wie alles im Leben. Ich würds drauf ankommen lassen, weil es genug Arbeit in deutschen Gesundheitswesen gibt.
    An den theoretischen Instituten ohne Aufgaben in der Krankenversorgung wird grundsätzlich nur geforscht und Lehrbetrieb gemacht. Bei uns wurden alle Anatomieinstitute von Biologen geleitet. Wenn man sich mit Doktoranden und Mitarbeiter an den theoretischen Instituten ohne Aufgaben in der Krankenversorgung (also neben Anatomie auch Physiologie und Biochemie) unterhält, findet man immer die Bedingungen: mäßige Bezahlung und befristete Stellen. Ziel ist es exzellente Forschung zu machen, Prof. zu werden und eine Festanstellung anzunehmen. Wer das nicht schafft, geht in die freie Wirtschaft irgendwann. Es ist quasi ein Wettbewerb. Da gibt's zahlreiche Kritik gegen und die Praxis ist umstritten so wenig festangestellte Mitarbeiter zu haben. Auf der anderen Seite argumentiert die Uni, dass die festangestellten womöglich dann weniger Drang haben relevante Forschung mit Elan voranzutreiben. Eine Diskussion für sich. Wie gesagt: Patientenversorgung gibt's nicht. Das fanden manche Mitarbeiter als Vorteil.
    In der Patientenversorgung ist es immer etwas einfacher eine Stelle zu bekommen. Da gibt's viel Bedarf und Einrichtungen und nicht nur ein paar Uni-Institute.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Bei uns wurden alle Anatomieinstitute von Ärzten geleitet.

    Die Karrieremöglichkeiten schienen mir sehr gut - wenige Interessenten, viel Lehre, viel Forschung.



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