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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebes Forum,

    nach langem, stillen Mitlesen melde ich mich nun auch mit meinem ersten Thread zu Wort.

    Und zwar würde ich gerne von den erfahrenen Augenärzten wissen, wie man am besten zu einer operativen Ausbildung in der Augenheilkunde kommt. Ich habe mir sagen lassen, dass es in Deutschland wohl sehr schwer sein soll, eine Solche zu bekommen?! In den Haus, in dem ich famuliert habe, haben alle OÄ im Ausland gelernt zu operieren. Was sind daher wichtige Voraussetzungen in D, die man erfülllen sollte? Muss man später eine 1A akademische Laufbahn einschlagen, um operativ ausgebildet zu werden? Kann man überhaupt an peripheren kommunalen Häusern operativ ausgebildet werden?

    Zu mir: Bin momentan kurz vor dem PJ, Noten sind so im 2-3er Bereich. PJ Wahlfach wird Auge sein. Retrospektive Diss in einem anderen Fach wird demnächst eingereicht. Wird aber leider nur auf „rite“ hinauslaufen, könnte dies ein Problem darstellen?



  2. #2
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    Zitat Zitat von Candida1234 Beitrag anzeigen

    Zu mir: Bin momentan kurz vor dem PJ, Noten sind so im 2-3er Bereich. PJ Wahlfach wird Auge sein. Retrospektive Diss in einem anderen Fach wird demnächst eingereicht. Wird aber leider nur auf „rite“ hinauslaufen, könnte dies ein Problem darstellen?
    Hallo, das Thema operative Weiterbildung ist schon ein paar Mal ausgiebig diskutiert worden- am besten die Forensuche benutzen.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Finde das eigentlich skandalös, wie die Ausbildung in Deutschland ist. Habe lange mit dem Gedanken gespielt Auge zu machen und mir im PJ auch einen Deal klargemacht, dass ich im Ausland operieren lerne. Letztlich gefallen mir aber die Strukturen in Deutschland gar nicht und meine Karriere nur danach auszurichten, dass man Katarakte operiert, klingt nicht so verlockend.
    Ich glaube es sind nur 20% der Leute die operieren. Es wollen aber fast alle lernen. Das heißt statistisch betrachtet, wird man eher als konservativer Arzt in einer Großpraxis angestellt sein.



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Nun, man braucht einfach nicht so viele Operateure, daher werden auch weniger ausgebildet. So skandalös ist das nun auch wieder nicht. Die Augenheilkunde ist nach wie vor ein primär konservatives Fach, kein operatives. Dass „fast alle“ operieren lernen wollen, halte ich für ein Gerücht. Und du brauchst nunmal diejenigen, die den konservativen Teil beherrschen, da das einfach den allergrößten Teil der Patienten ausmacht. Sehr, sehr, sehr viele Erkrankungen in der Augenheilkunde KANN man nicht operieren. Ergo: Kein Handwerksjob sondern ein Job primär für Kopf und Auge.

    Wer operieren lernen will, der wird und kann es am Ende auch lernen. Da hat definitiv ein Umdenken stattgefunden. ABER: Viele Operationen (insbesondere die Katarakt und die IVOM) werden mehr und mehr in den ambulanten Sektor verlegt. Heißt im Rückschluss, dass man in Kliniken die „einfachen“ Fälle, an denen man üben und lernen könnte, gar nicht mehr sieht. In den operativ tätigen Praxen ist man aber auf hohe Schlagzahlen und gute Publicity angewiesen. Wenn da ein Anfänger eine Cat. verhunzt, ist das blöd. Übrigens ist die Katarakt-OP immer noch die häufigste OP überhaupt UND zudem Bestandteil vieler größerer OPs. Wem also die Cat-OP zu langweilig ist, der muss auch auf spannende Dinge verzichten.
    Kurz: Wer unbedingt operieren möchte, der sollte schauen, welche Klinik oder ggf. welcher ambulante Praxisverbund eine entsprechende Ausbildung anbietet. Es wird aber die Cat-OP sein, die man überwiegend lernt. IVOMs zähle ich mal nicht. Die lernt inzwischen vermutlich wirklich jeder. Größere OPs lernt man nach wie vor erst nach der Facharztausbildung.
    Wer aber ein Fach sucht, in dem er hauptsächlich operieren darf und wenig Konservatives tut, der sollte vielleicht lieber nicht Augenheilkunde machen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    892
    Sehe ich so wie Feuerblick. Bin im 2. WBJ (Klinik). Zumal es etwas früh ist, sich erst im/vor PJ darüber aufzuregen, dass man eventuell in der WB nicht die komplexesten OPs lernen kann.



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