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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hi
    Ich bin gerade im 1. Semester an der Charite in Berlin, muss aber leider sagen, dass mir das ganze bis jetzt noch nicht so richtig zusagt (die weiten Wege zu den Campi, die vielen POL/KIT Stunden, das Wechseln der Dozenten, die Entfernung zu meiner Heimat in Köln und die etwas chaotische Umsetzung von dem Modellstudiengang). Ich hatte mich vor ein paar Monaten bewusst für Berlin entschieden, weil mein großer Traum ist, später im Ausland (USA) zu praktizieren und dachte / denke, da kann mir die Charité schon einiges bieten mit den vielen Auslandsconnections. Nur haben mich dir letzten Wochen echt ein bisschen fertig gemacht, weil ich mich hier überhaupt nicht wohl fühle. An sich will ich mir natürlich die Zeit geben, mich einzuleben, nur ist das bei dem Modellstudiengang ja ohnehin problematisch, an eine andere Uni zu wechseln...Deshalb überlege ich mich nächstes Semester einfach nochmal neu an einer anderen Uni einzuschreiben, damit ich eben so wenig Zeit wie möglich verliere.

    Jetzt habe ich nochmal viel recherchiert und einige Unis verglichen, da gefällt mir bis jetzt Heidelberg auch sehr gut wegen der internationalen Möglichkeiten, frage mich aber wie das Klima dort so ist und ob ich nachher vielleicht viel weniger Freizeit als bei einem Studium in Berlin habe? Gibt es dort regelmäßig "Testate" und wie ist das generell mit Prüfungen dort geregelt (wie oft, was wird gewertet, wie viele Versuche etc.)? Wie schwer ist es wirklich? Wie ist das Studentenleben in Heidelberg?

    Aachen scheint mir auch eine gute Option zu sein, dort könnte ich wahrscheinlich auch mein Studium aufgrund des Modellstudiengangs direkt fortsetzen...

    Also egal an welcher Uni ihr seid, ich würde mich sehr über Studienberichte oder generellen Input freuen, gerne auch ausführlich

    Vielen Dank euch!!



  2. #2
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    long time ago
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    Da hast du ja einige Punkte angesprochen. Ja, Studium beinhaltet Prüfungen. Auch Testate. Manchmal Antestate. Wie“schwer“ die sind hängt wohl etwas damit zusammen, wie leicht ( oder schwierig) du lernst. Und wie fleißig du lernst und Prüfungen vorbereitest. Auch Dozenten-Wechsel ist nicht unüblich.
    Modell-Studiengänge sind in der Regel nicht vergleichbar. Lies dich bei den verschiedenen Unis online mal ein.
    Möglicherweise benötigst du noch etwas mehr Zeit zum Eingewöhnen? Hast du Kontakt zur Fachschaft oder anderen Kommilitonen? Vielleicht kannst du dich auch einer (vielleicht virtuellen) Lerngruppe anschließen?
    In Marburg war früher die vorklinische Ausbildung größtenteils in der Stadt, nach und nach sind etliche Institute hoch auf die Lahnberge gezogen. Man musste teilweise zwischen zwei Veranstaltungen mit dem Bus fahren.
    Wissen macht nichts.



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    Hi,
    eine meiner Cousinen studiert auch aktuell.

    Corona hat ihr ebenfalls ein normales Semester restlos verhagelt und der Wohlfühlfaktor ist null, gib dir und deiner Uni Zeit
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    2.196
    Und überleg dir, ob dir die Stadt zusagt. Die ist auch wichtig, schließlich bleibt man da vlt über 6 Jahre dort. Was nützt einem der tollste Studiengang, wenn das drumherum einem gar nicht zusagt. Und HD als auch Aachen und Berlin sind ja grundverschiedene Städte.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    10.640
    Die von dir angesprochenen Kritikpunkte des Studiums in Berlin sollten eigentlich jedem bekannt sein, der sich hier im Forum die alten Threads zum Thema durchgelesen hat. Deshalb mein Tipp: Lies dir mal zu Aachen und Heidelberg die im Forum vorhandenen Infos durch. Und informier dich gründlich auf den Uni-Seiten - dann bleiben oft nur noch wenige Fragen bzgl. Testaten usw. über.

    Dass du ohne Zeitverlust von einem Modellstudiengang zu einem anderen Modellstudiengang wechseln kannst, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Die Modellstudiengänge sind so heterogen, dass man meist Zeit verlieren wird.

    Für die NRMP-Bewerbung relevante internationale Verbindungen wirst du meines Erachtens auch an den von dir genannten Unis mit der Lupe suchen müssen. Aber auch dazu findest du diverse rezente Threads im Auslandsforum.

    Dass dzt. wg. Covid-19 alles besonders mies ist, ist klar. Aber es stimmt schon, was Choranaptyxis geschrieben hat - dass die Stadt zu einem passt, ist ein sehr wichtiger Punkt, der gerne übersehen wird. Man lebt dort ja immerhin mindestens fünf Jahre.

    Gießen hatte u.a. den Vorteil, dass die Entfernungen zwischen (fast) allen Lehrveranstaltungen sehr kurz waren (stets weniger als 20 Minuten zu Fuß - meist nur ca. 10 Minuten zu Fuß). Und es ist zum Glück ein Regelstudiengang - Ansätze in Richtung POL oder KIT gibts Gott sei Dank nur sehr minimal. Aber ist halt logischerweise völlig anders zum Leben als Berlin.



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