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So richtig weiß ich nicht, was ich mir erhoffe, dies hier zu schreiben, aber vielleicht hat ja jemand ein offenes Ohr. Ich habe von jeher zu den Menschen gehört, die zwar mit Einsatz aber dennoch ohne allzu große Anstrengung Ziele ganz gut erreicht haben. Klassenbeste ohne Aufwand und entsprechendes Abi, sofortiger Studienplatz, in der Vorklinik gut mitgekommen, gutes Physikum mit überschaubarem Aufwand, Freude bisher in der Klinik und eine interessante Doktorarbeit seit einigen Monaten. Es hat mir immer alles Spaß gemacht, mich mit der Doppelbelastung Diss (Labor ca 25h/Woche plus Pflichtveranstaltungen) nicht wirklich überfordert gefühlt. Aber seit diesem Semester geht nichts mehr, und so genau weiß ich nicht, warum ich fühle mich nur noch kaputt, es macht trotz weiter vorhandener Interessen kaum noch Spaß, ich bin andauernd krank mit Erkältungen etc. Habe ich einfach zu viel gewollt und überheblicherweise gedacht, ich schaffe das alles schon? Dadurch, dass bisher immer alles geklappt hatte, kann ich mir unheimlich schwer nur "Niederlagen" eingestehen. Ich weiß, dass es keine Schande ist, ein oder auch mehr Semester dranzuhängen, auch ohne Diss nebenbei. Aber der Gedanke, mir dies endgültig einzugestehen, dass es für mich der beste Weg wäre, ist schrecklich gerade
Danke fürs Zuhören!