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  1. #1
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    Hallo,

    ich heisse Jelena und komme aus Serbien. Ich habe das Medizinstudium 2005 in Belgrad, Serbien abgeschlossen und dann anschliessend an der Uniklinik Belgrad 10 Jahre gearbeitet. Anfang 2013 den Facharzt für Innere Medizin (Gastro) gemacht. seit 2015 promovierte Ärztin... 2015 habe ich geheiratet und die Liebe hat mich im November 2015 nach Stuttgart geführt. Februar 2017 habe ich das Göthe C1 Zerti erlang, am 8.4 lege ich die Fachsprachenprüfung ab. Soweit ,so gut aber das Regierungspräsidium macht mir grosse Sorgen bzw. Probleme. Ich habe Anfang Oktober 2016 meinen Antrag auf Approbation beim RP Stuttgart eingereicht und bereits im Vorfeld mich erkundigt was alles benötigt werde. ich wurde aufgeklärt, dass es entweder die Möglichkeit über die Kenntnisprüfung oder den Gutachter zur Approbation zu gelangen. Aufgrund meiner 10jährigen Berufserfahrung wurde mir Mut gemacht es doch über den Gutachter zu versuchen. Nach 3 Monaten !!! nach Einreichung der Unterlagen bekam ich die Nachricht dass meine Unterlagen nun eingetroffen sind. Hurra! Um mir obwohl bereits im Vorfeld besprochen zu erklären dass es diese zwei Möglichkeiten gibt. telefonisch ist niemand zu erreichen und auf Emails bekam ich eine automatische Antwort ich soll doch bitte von weiteren Anfragen absehen. Daraufhin schrieb ich den Refaratsleiter an und bekam prompt eine Nachricht der offensichtlich seine Bearbeiterin versucht in Schutz zu nehmen in dem er behauptet dass der Lehrplan gefehlt hat für die Überprüfung der Gleichwertigkeit. Davon war nie die Rede zu Beginn. Vor allem ist für mich schwer vorstellbar, dass ich die erste Uni Belgrad Absolventin sein soll die im RP Stuttgart einen Antrag auf AP gestellt haben soll!??

    Das ist alles sehr frustrierend und ich weiss nicht mehr was ich machen soll. Die Arbeitsagentur würde einen Kurs für die Vorbereitung auf die Fachsprachen- und Kenntnisprüfung bezahlen. 7500€ verschwendete Steuergelder.
    Hand aufs Herz, es mag ja wirklich, wenn auch minimale Unterschiede, im Medizinstudium geben, aber durch meine 10 jährige Berufserfahrung sollten diese doch mehr als nur ausgeglichen sein.
    Ich habe Vorlesungen an diversen Kongressen gehalten, zig Publikationen veröffentlicht.
    Ich verstehe das System nicht. Deutschland, präziser das Land Baden-Würrtemberg erhält eine Fachärztin zum Nulltarif, es musste wirklich kein Cent investiert werden, diese wird bis zur Rente Steuern abführen aber nein das muss offensichtlich verhindert werden !!



  2. #2
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    Sorry, ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht. Meine Mutter musste nach 20 Jahren Berufserfahrung die Gleichwertigkeitsprüfung ablegen. Damals war es Pflicht für alle....Es gab auch viele ausländischen Ärzte die zwei mal nicht bestanden haben und ....ja keine Approbation gekriegt haben.
    Ich kann mich noch erinnern dass meine Mama noch ein 18 Monate Praktikum ( 6 Monate Innere, 6 Monate Chirurgie und 6 Monate Kinder) aquivalent zu dem deutschen PJ + Famulaturen + Pflegepraktikum machen musste.
    Die Gleichwertigkeitsprüfung ist machbar, ein anderer Bekannter von mir berichtete der Professor fragte die deutschen PJler und die Prüflinge aus dem Ausland die gleichen Fragen ....



  3. #3
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    Schonmal versucht, in einem Land, dass nicht Deutschland ist, als ausländische Ärztin zu arbeiten?
    In Italien, Spanien, Frankreich sind die Hürden viel höher. Von Australien, NZ, USA ganz zu schweigen. Mach doch diese Kenntnisprüfung oder was immer man braucht. Was sind einige Monate Zeitverlust gegenüber der Möglichkeit, dauerhaft hier arbeiten zu können. Soweit ich weiß ist Serbien nicht in der EU? Da ist es nunmal schwierig. Sei optimistisch, dass es mit etwas Zeitverzögerung doch klappt, und froh, dass es überhaupt möglich ist.

    Dass dieser Behördenkram nervt, ist klar. Dass Deutschland von Ärztinnen wie dir profitiert, auch, aber so sind nunmal Ämter (in allen Ländern).



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