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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen;

    Ich studiere zurzeit BWL im 3. Semester, leider merke ich (trotz meiner guten Studienleistung) dass mich das Studium nicht erfüllt..

    ich überlege daher zur Zahn-/Medizin zu wechseln... Leider weiß ich nicht ob der Arztberuf wirklich das richtige ist.. ich habe zwei Praktika in der Schulzeit gemacht.. einmal in einer Augenarztpraxis und einmal im Krankenhaus..Das Praktikum in einer Augenarztpraxis hat mir gut gefallen ... das im Krankenhaus eher nicht.. ich habe viele genervte und sehr gestresste Ärzte getroffen .. und auch empfinde ich einen gewissen ekel bei z.B. Kot etc. (Blut kann ich sehen, leider konnte ich nicht bei einer OP dabei sein)..

    ich habe etwas in foren recherchiert.. viele schreiben von 24 h - Dienst, bzw. inoffiziell sogar länger.. ich bin eigentlich ein Mensch der öfters müde ist (aufgrund von Schilddrüse), auch habe ich einen sehr empfindlichen Schlafrythmus.. dies habe ich beim Praktikum auch gemerkt, als ich früh - und spätdienst hatte.

    Das studium an sich würde mich sehr intressieren, da ich bio, chemie und physik mag! - Vor allem Bio habe ich in der Schule geliebt.

    Das Problem ist, dass mich der arztberuf abschreckt, vor allem Ekel und die schlechten Arbeitsbedingungen und auch das Gehalt.. ich möchte später auch etwas Freizeit haben, auch für meine Familie etc. , außerdem weiß ich nicht, ob ich jede Woche einmal einen 24 h dienst schieben kann...
    ich höre immer davon wie unzufrieden ärzte mit ihren Beruf sind, dass sie viel zu viel arbeiten müssen und dafür wenig geld bekommen und keine Zeit für Freunde und Familie haben.
    Andererseits würde mich das Studium intressieren, ich wollte eigentlich immer Medizin studieren, bis zu dem Pflegepraktikum.. (wobei ich auch sagen muss, dass ich nicht gut da ran geführt worden bin, ich habe eher die "drecksarbeit" der Krankenschwestern gemacht)

    wie sind eure Erfahrungen ? Seid ihr zufrieden mit eurer Arbeit und auch mit work-life-balance?
    Würdet ihr mir von einen Medizin studium abraten?
    Andrerseits überlege ich Zahnmedizin zu machen, da dort die Arbeitsbedingungen humaner sind, allerdings müsste man dort eine Praxis eröffnen ! :S



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Hast du denn auch schon in DIESEM Forum recherchiert? Hier gibt es nun wirklich viele, viele, viele Threads, die sich mit der Arbeitsbelastung, mit Dienstmodellen und mit allgemeiner Zufriedenheit mit dem Beruf beschäftigen. Falls die Suchfunktion gerade ein bisschen hängen sollte, schau dir einfach mal die diversen Unterforen an.
    Kurze Antwort: Ja, der Beruf ist stressig. Ja, du musst unter Umständen einmal pro Woche und öfter Dienste machen. Die gibt es als 24-Stunden-Dienste, als Schichtdienste und auch in anderen Formen. Freizeit hast du in der Regel schon, musst aber damit rechnen, immer mal wieder Einladungen oder Treffen mit den Worten "Da habe ich Dienst" ablehnen zu müssen. Die Bezahlung findest du, wenn du die Tarifverträge für Ärzte googelst (z.B. der Marburger Bund bietet entsprechende Tabellen). Zum Nettogehalt musst du aber noch das Geld für die Dienste hinzurechnen. Reich wirst du vermutlich als angestellter Assistenzarzt nicht, aber "schlecht" ist die Bezahlung nun wirklich auch nicht
    Und was den Ekel angeht: Du musst ja keine Fachrichtung machen, in der du ständig mit den Dingen in Berührung kommst, die ich ekeln
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.12.2014
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    Hallo,
    ich habe darüber gelesen, dass viele unzufrieden sein soll, vor allem hat mich der Post auch sehr schockiert und demotiviert, ich wusste gar nicht, dass es wirklich SO schlimm ist, allerdings weiß ich nicht ob es noch aktuell ist, da der post 2006 war :/

    http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=30688

    Gehalt ist wenn man sich anschaut eigentlich okay, aber im Vergleich zur Wochenstundenzahl, die ja meist bei 60/70 Stunden sind, nicht okay.. ich weiß natürlich nicht ob 60/70 Stunden die Regel sind, oder eher ausnahme?
    Wird's später als Facharzt besser?



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  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.375
    Ähm... lies dich bitte mal durch dieses Forum. Irgendwo muss übrigens auch ein Thread existieren, in dem Assistenzärzte unterschiedlicher Fachrichtungen ihren Alltag beschreiben.
    Die 60 Stunden sind übrigens MIT Diensten... normalerweise hat man eine 40- oder 42-Stundenwoche
    Wie "schlimm" es wirklich ist, hängt von Fachrichtung, Klinik, Chef etc. ab. Ich persönlich (Augenheilkunde, zwei unterschiedliche Uni-Kliniken) hatte wenig Überstunden, 4-6 Dienste (24 Stunden) im Monat, davon ein bis zwei Dienste an Wochenendtagen (Freitag, Samstag, Sonntag), am Folgetag dienstfrei und auch nicht mehr Stress als in so manch anderem Beruf. Kommt also immer drauf an, wo man arbeitet... und ob man sich alles gefallen lässt... Pauschal kann man das nicht sagen.
    Als Facharzt in einer Praxis kann es entspannter sein, muss aber nicht. In der Klinik bleibts gleich...

    EDIT: Hah! Gefunden! http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=64019
    Geändert von Feuerblick (30.12.2014 um 20:15 Uhr)
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  5. #5
    Banned
    Mitglied seit
    25.01.2010
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    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    und auch empfinde ich einen gewissen ekel bei z.B. Kot etc.
    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    ich bin eigentlich ein Mensch der öfters müde ist (aufgrund von Schilddrüse), auch habe ich einen sehr empfindlichen Schlafrythmus.. dies habe ich beim Praktikum auch gemerkt, als ich früh - und spätdienst hatte.
    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass mich der arztberuf abschreckt, vor allem Ekel und die schlechten Arbeitsbedingungen und auch das Gehalt.. außerdem weiß ich nicht, ob ich jede Woche einmal einen 24 h dienst schieben kann...
    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    ich höre immer davon wie unzufrieden ärzte mit ihren Beruf sind, dass sie viel zu viel arbeiten müssen und dafür wenig geld bekommen und keine Zeit für Freunde und Familie haben.
    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    und auch mit work-life-balance?
    Alles Argumente gegen den Arztberuf.

    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    Würdet ihr mir von einen Medizin studium abraten?
    Ja!



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