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  1. #1
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    hallo zusammen!

    falls jemand lust hat auf eine assistentenstelle in der neuro (als FFI) in paris gerne bei mir melden. ich arbeite grade dort grade als ffi und habe bis November 2017 verlängert.

    ist en maximalversorgerhaus im 14. arrondissement (rive gauche), keine Uniklinik, nette Größe, lehrkrankenhaus von der uni paris 5.

    es gibt 8 neuroassistenzaerzte dort (5 DES stellen also für franzosen, die den concours gemacht haben und 3 FFI stellen).
    die ffi stellen werden eigentlich immer im letzten moment besetzt und es gibt immer weniger FFIs weil die bürokratischen hindernisse gross sind, wenn man sich nicht auskennt (wobei es jetzt in diesem haus gar kein Hindernis gab und eine Einstellung auch ohne Einschreibung an der uni möglich ist). die letzten paar Semester gab immer einen deutschen ff (ist ja recht selten in paris).

    Rotationen sind möglich auf Stroke (Usinv/unv, fuer thrombolyse steht ein märt 24/7 zur Verfügung), allgemeine neuro, Tagesklinik (HDJ) und elektrophysiologie (EMG, EEG, evozierte potentiale).
    jeder assistenzart kümmert sich um ca 8-10 Patienten und hat einen Facharzt zur supervision (der übrigens im vgl zu Deutschland auch wirklich präsent ist und lehre macht).

    es gibt einmal die Woche neuroradiologie staff, einmal die woche Fallpräsentationen unter den Neurologen, da gehts meist um kompliziertere fälle (therapieentscheidungen etc) oder didaktische interessante fälle und dann einmal die Woche fortbildungen von Experten von extern zu einem bestimmtem Thema. am Anfang der assistentenrotationen also im mai und November gibts die ersten Wochen fast täglich kleine kurse mit case reports zur Vorbereitung auf die Nachtdienste. dh die lehre ist ziemlich gut dort mit sehr interne und externe-interessiertem chefarzt

    der grosse Nachteil wie immer in frankreich ist die bezahlung als FFI. 1400 euro netto. in diesem haus sind immerhin die Dienste besser bezahlt (doppelt so viel wie in andern Häusern). unter der woche 200 euro netto (und dann aber auch ohne Abzüge wegen nachtdienstfrei am folgenden tag, also echtes plus) und 400 euro am Wochenende.
    es gibt einen hintergrundfacharzt der telefonisch zu hause zu erreichen ist. die dienstbelastung hängt von der motivation ab. wenn man keine grosse lust hat kann man einen dienst pro Monat machen und den auch weitergeben oder eben mehr (es gibt einige externe Fachärzte die dort Dienste machen, als facharzt wird man dann nämlich nochmal deutlich besser bezahlt), dh man findet leicht andere, die Dienste übernehmen.
    visitendienst (halbtags) am sonntag oder Feiertag bringt 50 euro. davon macht man etwa einen alle 2 monate . das ist dann allerdings Pflicht weil die sich nur unter den Assistenten aufteilen. genauso wie die samstagsvisitendienste (2 Assistenten zur visite), dh bei 8 Assistenten 1/monat.
    arbeitszeiten: 8.45 h bis 18 Uhr...in der Stroke kann man nicht vorher gehen und muss auf die nachtdienstabloese warten, in der elektrophysiologie und dem HDJ ist mein eigentlich eher um 17 Uhr fertig und auf normalstation ists variabel.
    neues system in ganz Frankreich ist hier übrigens, dass man als interne fortbildungsnachmittage zur Verfügung hat. 1-2 pro Woche. wenn man was festes hat (also ein DU, Kongress etc oder kurse) ist das eigentlich immer möglich, falls man sich spontan organisiert klappt das dann mehr oder weniger gut, momentan bei uns eher weniger

    falls es fragen gibt, steh ich zur Verfügung!



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  2. #2
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    Die mikrige Bezahlung würde mich ja nicht nach Frankreich locken. Zu Mal die Kebenserhaltungskosten in Metropolen ja nicht gering sind....



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  3. #3
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    Hört sich für mich alles eher abschreckend an



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  4. #4
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    das ist natürlich nur für Leute interessant die evtl wegen partner etc eh nach paris wollen oder mal für 6-12 Monate einfach so spass in ner andern stadt/land haben wollen. klar dass die Bezahlung kein Lockmittel ist
    jetzt wuerd mich aber doch interessieren was da ALLES abschreckend ist ausser der Bezahlung?



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