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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    Wie ist das als Medizinstudent/Arzt:

    Lernt man die lateinischen Wörter mit Eselsbrücken? Merkt man sich die dazugehörige Übersetzung aus dem Lateinischen?

    Vergisst man die Wörter nach einer Klausur?

    Gibt es eine wachsende Menge von Wörtern, die man kann, dadurch, dass sie immer wieder auftauchen und wichtig sind?

    Ich habe mal zwei Semester Chinesisch gelernt und da verlor ich eigentlich schnell die Furcht vor "Hieroglyphen", weil die Furcht bei Dingen, die man lernen muss, doch sich schnell auflöst, sobald es "Klick" gemacht hat. Gibt es dieses Erlebnis auch in der Medizin? Ich lese zur Vorbereitung zur Zeit das Standardwerk von Faller und versuche mir erst einmal, die Wörter gar nicht zu merken, sondern erst dann, wenn sie mehrmals vorkommen. Ich weiß sonst gar nicht, was wichtig ist und was ich überlesen darf…



  2. #2
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Ich würd's weniger mit einer Fremdsprache, sondern x-beliebiger Fachsprache vergleichen.



  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    *schmunzel* Also, den Faller als Standardwerk zu bezeichnen, find ich schon niedlich. In diesem doch einigermaßen einfach gestrickten Buch sind, würde ich behaupten, alle Fachbegriffe wichtig... und geben nicht mal einen kleinen Einblick in das, was man in einem Medizinstudium lernen muss. Vieles kann man sich (Lateinkenntnisse vorausgesetzt oder im Termi-Kurs nicht gepennt) einigermaßen erschließen. Aber am Ende muss man die Begriffe draufhaben...in Anatomie, Physiologie, Biochemie, Pharmakologie, Pathologie, in allen klinischen Fächern etc.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #4
    username checks out
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    Zitat Zitat von JanHe Beitrag anzeigen

    Lernt man die lateinischen Wörter mit Eselsbrücken? Merkt man sich die dazugehörige Übersetzung aus dem Lateinischen?

    Vergisst man die Wörter nach einer Klausur?

    Gibt es eine wachsende Menge von Wörtern, die man kann, dadurch, dass sie immer wieder auftauchen und wichtig sind?
    Für die Klausur: Die geforderten Begriffe und die notwendige Grammatik mit einer Methode nach Wahl (Vokabelheft, Karteikarten) auswendig lernen und irgendwie durchkommen. An meiner Uni gibt's im ersten Semester überwiegend Grundlagenfächer, daher weiß man da noch nicht, welche Wörter man wirklich später braucht und welche nicht.

    Später weiß man dann eben das, was man braucht. Dass Epicondylus Vorsprung heißt, auch wenn mir das Wort als Ersti völlig irrelevant vorkam, beispielsweise, die Namen der Hand- und Fußknochen kriege ich wohl irgendwie übersetzt und die griechischen Bezeichnungen für Krankheiten sind auch noch drin. Trotzdem habe ich vermutlich etliche der Übersetzungen aus dem Terminologieskript wieder vergessen, weil man für Vieles im Alltag eben keine Übersetzung braucht.

    Falls du meinst, wie viel Fachsprache man annimmt - das wird doch irgendwie zusehends mehr, weil viele Begriffe (und das was dahinter steht) eben viel öfter auftauchen als man beim ersten Hören erwartet. Das ist aber kein aktives Sprachenlernen, sondern eher ein passives Aufsaugen...



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