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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo ihr Lieben,

    bin derzeit 28 und könnte mit 29 mit dem MedStudium beginnen (Wartesemester sind genügend vorhanden).

    Die Gründe warum ich Medizin studieren möchte sind im Wesentlichen folgende: ich glaube einfach, dass der Arztberuf zu mir passen würde, und mir liegt, ich habe großes Interesse an medizinischen Zusammenhängen, ich arbeite auch gerne "handwerklich", ich möchte einen erfüllenden und abwechslungsreichen Beruf, und last but not least, ich möchte etwas an meiner derzeitigen beruflichen Situation ändern, da ich mir nicht vorstellen kann den Beruf bis ich alt und grau bin zu machen, und Medizin wäre mein Traum.

    So weit so gut.

    Nun mache ich mir natürlich schon große Gedanken, ob ich das Projekt Medizinstudium noch in Angriff nehmen soll, da ich mich in den nächsten 6 Jahren finanziell schon sehr einschränken, und wieder auf Studentenniveau leben müsste. Außerdem sind auch Kinder ein Thema, ich hab zwar aktuell noch überhaupt keinen Kinderwunsch, aber irgendwann möchte ich schon Kinder, und als Frau hat man ja leider auch nicht ewig dafür Zeit. Ich habe gehört, dass auch einige während der Klinik Kinder bekommen, es geht mir eher darum, wie man Kinder mit der stressigen Assistenzarztzeit verbindet, das stell ich mir mit den ganzen Diensten doch schwierig vor :-/

    Außerdem mache ich mir doch wegen des Alters ein bisschen Sorgen: wird man denn als 35-jähriger Berufsanfänger in der Klinik akzeptiert? Glaubt ihr, dass das Alter ein Hindernis bei der Stellensuche ist?

    Wie der Titel schon sagt, würde ich mich freuen, wenn mir anderen Studenten bzw. Absolventen, die auch ungefähr in meinem Alter angefangen haben, berichten könnten, ob sie es bereut haben, das Studium noch zu machen, oder ob sie 100% happy waren, es gewagt zu haben.

    Viele Grüße



  2. #2
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Habe als Zweitstudentin mit 27 angefangen. Bin in Regelstudienzeit und nun in der Klinik angekommen. Jetzt wird es gerade richtig super. Endlich Patienten. Endlich das Gefühl, dass man eine der Hürden gemeistert hat (Physikum). Bock hatte ich schon immer, aber jetzt bin ich vollkommen entzündet. Es wird auch nicht weniger stressig nun mit Dr. Arbeit und Nebenjob aber ich war mir noch nie im Leben so sicher dass ich etwas wie das so unbedingt will.

    Ich habe meine Entscheidung trotz etlicher Tränen in der Vorklinik & trotz Widerstand der von Leuten ausging auf deren Rat ich etwas gebe, nie bereut. Rückblickend kann ich sagen: Einerseits blöd dass ich nicht direkt damals nach dem Abi begonnen habe (hätte ich machen können) andererseits -die Zeit kann keiner zurückdrehen- ich bin mit dem Verlauf jetzt auch sehr zufrieden. Das Ruder noch mal gut rumgerissen könnte man sagen.

    Was es trotz aller Euphorie zu bedenken gibt:

    - Finanzierung
    - Familienplanung

    Dazu kann man, ohne Dich zu kennen, wenig sagen. Das hängt sehr von der individuellen Lebensplanung ab, von organisatorischen Elementen, ob Du einen Partner im Rücken hast, der voll hinter Dir und Deinen Entscheidungen steht. Das kann man hier nicht gut beurteilen.
    Das geht schon, hängt aber eben von oben genanntem ab.
    Geändert von Arrhythmie (08.11.2016 um 08:31 Uhr)
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    danke für deine Antwort!

    Also Finanzierung würde irgendwie klappen, habe ein bisschen was gespart und könnte in meinem jetzigen Job Teilzeit mit relativ freier Zeiteinteilung weiterarbeiten. Müsste mich natürlich schon wieder sehr einschränken, aber ich denke ich käme gut damit zurecht, da ich generell ein sparsamer Mensch bin.

    Zum Thema Familienplanung: nun ja, Partner gibt es seit kurzem nicht mehr , also ist das Thema grad nicht wirklich akut Aber auch wenn man mit 35 fertig ist, kann man noch Kinder bekommen, ich gebe nicht viel auf die Panikmache alá mit 35 ist Schluss mit Schwangerwerden, Risikoschwangerschaften blabla... kenne genug Beispiele, die zwischen 35 und 40 schwanger wurden... sicher kann man sich nicht ewig Zeit lassen, aber mit 35-38 ist das mM nach noch kein Problem.

    Arrythmie: was sagst du zum Thema Jobeinstieg mit Mitte 30? Wie wird man da akzeptiert? Glaubst du dass es ein Nachteil bei der Stellensuche ist?



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    Hallo, gab mit 27 angefangen und werde 35 sein wenn ich fertig bin. Ich habe es nie bereut. Die Familienplanung kann man auch im Studium schon anfangen und für die finanzielle Seite gibt es Lösungen. Genaueres kann ich gerne per PN schicken

    Ich glaube nicht das du einen Nachteil bei der Stellen suche haben wirst. Die Patienten werden dich eher akzeptieren und du hast schon Erfahrung im Beruf



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    08.11.2016
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    hey vielen dank auch für deine antwort! ja würde mich freuen, wenn du mir Näheres per Pn schicken könntest



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