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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Medilearn- Gemeinde,

    das ist mein erster Post, also stelle ich mich mal kurz vor. Ich bin im letzten Abschnitt meines PJs und bin derzeit in der Erstellung von Bewerbungen.

    Ich bin derzeit noch unschlüssig, wohin die Reise gehen soll. Innere Medizin hat mich immer fasziniert, aber die obligatorische Famulatur beim Hausarzt und das Blockpraktikum haben mir zum Glück gezeigt, dass ich das ziemlich cool finde. Das hatte ich vor dem Studium nie gedacht. Ich schwanke derzeit noch, ob ich eine Klinikkarriere als Internist anstrebe oder eher in Richtung Allgemeinmedizin und hausärztlicher Niederlassung gehen will.

    Mein Plan derzeit ist es, erstmal in der Inneren anzufangen und mich später evtl. über eine etwaige Verbundsweiterbildung in Richtung Allgemeinmedizin zu entwickeln. Nach ausführlicher Forumsrecherche, habe ich recht eindeutig mitgenommen, dass alle raten die Innere in einer breit aufgestellten Abteilung in einem kleineren Klinikum zu machen. Ich bin familiär an Berlin gebunden und wäre sehr glücklich, wenn es innerhalb der Stadtgrenzen mit der ersten Stelle klappt.

    Habt ihr Tipps zu Krankenhäusern mit eher breit aufgestellten Inneren Abteilungen? Gibt es das in Berlin überhaupt oder muss ich dazu aufs Land? In meinen Innere Famulaturen und im PJ war ich nur bei Maximalversorgern und da war jegliche stationäre Arbeit schon sehr spezifisch.

    Desweiteren habe ich immer noch nicht verstanden, wie man als Einzelkämpfer in der WB zum Allgemeinarzt außerhalb der Verbundweiterbildung seine chirurgische Zeit bekommen soll. Es kriegt doch niemand eine Stelle in der Chirurgie, der sich nach 1-1,5 Jahren Innere plötzlich dort bewirbt und nun Chirurgie machen will. Oder ist das gängige Praxis und man sagt dem Chef ehrlich, dass man im Grunde gerne ein Jahr in die Rettungsstelle möchte.



  2. #2
    gamo lefuzi nibe
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    In Berlin machen die meisten wohl ihre chirurgische Zeit in der Praxis. Ansonsten gibt es chirurgische Stellen in KH, die sich explizit an Allgemeinmedizin-Assis richten. Schau mal bei der Weiterbildungsstellenbörse der Ärztekammer.

    Bezüglich Innere: Ich habe in einem kleinen Haus famuliert und selbst das hatte getrennte Stationen für Pulmo, Diabetes, etc. Trotzdem sind die Patienten ja in der Regel multimorbide und liegen halt oft auch da, wo gerade Platz ist, von daher ist es am Ende wahrscheinlich auch egal, denke ich.



  3. #3
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von borntorun Beitrag anzeigen
    Desweiteren habe ich immer noch nicht verstanden, wie man als Einzelkämpfer in der WB zum Allgemeinarzt außerhalb der Verbundweiterbildung seine chirurgische Zeit bekommen soll. Es kriegt doch niemand eine Stelle in der Chirurgie, der sich nach 1-1,5 Jahren Innere plötzlich dort bewirbt und nun Chirurgie machen will. Oder ist das gängige Praxis und man sagt dem Chef ehrlich, dass man im Grunde gerne ein Jahr in die Rettungsstelle möchte.
    Genau das. Durch die Förderung bist du deutlich günstiger als ein "normaler"Assistent und bringst aus der Inneren die Fähigkeit mit eine Station zu schmeißen (und das u.U. effektiver als der Erstjahres Chirurg der für den RR von 140 ein internistisches Konsil schreibt). Ideal wenn du das Haus und Computersystem dazu noch kennst - dann kannst du ja praktisch vom ersten Tag voll eingesetzt werden.
    Und wenn du dazu nicht mal eine Ausbildung im OP willst ist es eine Win-Win-Situation für alle.

    Gibt natürlich auch chirurgische Chefs (von der alten Schule?) die niemanden nehmen der nicht mit Herzblut hinter der Sache steht. Aber es dürfte genügend geben, die sich über jemand ohne große Ansprüche für den Routine-Kram freuen.
    Je nach Flexibilität bei der Klinikwahl lässt sich da u.U. auch was extra aushandeln - z.B. keine Nacht- und Wochenenddienste.



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Die Kliniken der Paul-Gerhard/ Johannesstift-Diakonie schreiben immer mal wieder Assistellen für Allgemeinmedizin-WB aus, habe Anzeigen der Thoraxchirurgie, Orthopädie und Gefäßchirurgie -Kliniken gesehen.
    Internistische Ausbildung fürs Hausarztklientel lässt mich an Geriatrie-Station denken, wäre das eine Option für die Klinik-Zeit?



  5. #5
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    Bin in einer ähnlichen Situation wie der TE, allerdings stehe ich noch kurz vor dem PJ.
    Meine Überlegungen bzgl. Innere und Allgemeinmedizin gehen in die selbe Richtung:
    Innere interessiert mich total, dagegen sprechen die unattraktiven Arbeitsbedingungen.

    @borntorun:
    hast du in Berlin studiert?
    Falls ja, kennst du wahrscheinlich die Infoveranstaltungen des Institut für Allgemeinmedizin https://kw-allgemeinmedizin.berlin/

    Das EGZB sucht ständig Assistenzärzte in der Weiterbildung zum Allgemeinmediziner. Die Stationen sind nicht nach Fachgebieten aufgeteilt, es gibt also mehr oder weniger "alles" auf jeder Station.
    Von den Arbeitsbedingungen habe ich verschiedenste Dinge gehört. Von gut bis schlecht...

    Ansonsten gibt es wohl noch eine Verbundweiterbildung direkt über die Charité. Man rotiert dort über die verschiedenen Notaufnahmen und bekommt so die Zeiten in der Chirurgie und Pädiatrie voll...



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