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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Leute,
    mein Abischnitt dieses Jahr wird nicht besonders brennend sein. Ich gebe noch mein Bestes, aber wie dem auch sei - ich werde im Ausland studieren müssen. Wahrscheinlich wird das in Rumänien sein.
    Nun weigern sich meine Eltern vehement auch nur bisschen was zur Finanzierung beizutragen und ich muss das Geld alleine beschaffen. Da ich auch noch meine naturwissenschaftl. Kenntnisse aufbessern will, dachte ich, dass ein medizinisches Vorsemester vor dem Studium durchaus sinnvoll sein wäre (2400Euro, Ratenzahlung möglich, einen Teil würde ich schon davor haben)
    Also, mein Plan:

    A) Nach dem Abi ein 2 oder 3-monatiges Krankenpflegepraktikum + Med. Vorsemester ab Nov. (ca. 5 Monate) + danach arbeiten (bspw. als Produktionshelfer) und hoffen, meine Eltern besänftigen zu können, sodass sie mir das Studium ab Okt. 2021 finanzieren (sie sind sehr emotional, wenn sie sehen, dass ich meine Aufgaben gescheidt mache, werden sie vielleicht schwach)

    B) Den Gedanken an die Absolvierung des Krankenpflegepraktikums vor dem Studium etc. verwerfen und eine Ausbildung im med. Bereich (Was ist die beste Vorbereitung: PTA, eine MTA-Ausbildung: wenn ja, welche?)

    C) Nur als Produktionshilfe arbeiten, wo man auch deutlich mehr verdient als in einer Ausbildung. Die Ausbildung dient eigentlich lediglich als Verdienstmöglichkeit (auch wenn es nicht viel ist, aber immerhin), Möglichkeit im medizinischen Bereich bereits vorab tätig zu sein und natürlich naturwissenschaftl. Inhalt zu wiederholen (in Kombination mit dem Geldverdienen erscheint mir das als sehr sinnvoll. Jedoch weiß ich wie gesagt nicht, wie relevant die Ausbildungsinhalte tatsächlich im Medizinstudium wären. Die Ausbildung zur PTA hat zwar durchaus auch med. Inhalte, aber ich weiß nicht, wie viel im späteren Studium dann tatsächlich relevant sein wird.)



  2. #2
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    Hey! Ich war in einer sehr ähnlichen Position wie du und werde nun bald mein Glück versuchen und mich hier in Deutschland bewerben. Ich verstehe dein Dilemma durchaus und auch für mich war die Finanzierung ein großer Hemmfaktor fürs Studium. Da du dich bereits entschieden hast, im Ausland zu studieren, solltest du dir der hohen Kosten und Herausforderungen bewusst sein.

    Meiner Meinung sind alle 3 Pläne von dir sehr bedacht und man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Ich kann dir jetzt nicht direkt sagen, was richtig und was falsch ist, aber zumindest sagen, was für mich geklappt hat. Ich habe nach dem Abitur ein FSJ in einer neurologischen Klinik gemacht und anschließend eine Ausbildung als Krankenpflegerin begonnen. Diese werde ich dieses Jahr absolvieren. Ich bin während der Ausbildung relativ gut über die Runden gekommen und habe nebenbei auch etwas beiseite legen können. Ich weiß noch nicht, ob ich mich direkt im kommenden Wintersemester bewerben möchte oder noch ein wenig warten werde.
    Was ich dir mitgeben kann ist, dass eine Ausbildung im medizinischen Bereich zahlreiche Vorteile bringt, die weit über den finanziellen Faktor hinaus gehen. Zunächst einmal sammelst du umfangreiche Praxiserfahrung in der Klinik und weißt, wie ein Klinikalltag aussieht. Du lernst mit den Patienten umzugehen und siehst die verschiedenen Hierarchiestrukturen, die in der Klinik vorherrschen. Zudem lernst du mit Krisensituation umzugehen und mit Stress klarzukommen. Das ist nicht zu unterschätzen! All diese Situation wirst du auch nach deinem Studium erleben. Meiner Meinung nach würde eine MTA Ausbildung gut zu dir passen und dir auch das nötige Hintergrundwissen vermitteln, das du für das Studium benötigst. Du kannst ja immer noch während des Studiums arbeiten und dir das nötige Geld verdienen, anstatt deine kostbare Zeit jetzt in der Produktion zu verschwenden.

    Ich hoffe ich konnte dir ein Stück weit weiterhelfen!



  3. #3
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    4. Möglichkeit:

    Du machst ein BFD ( Beginn jederzeit) / FSJ ( Beginn meist nur im Herbst) an einer Klinik, sodass du auch dein Pflegepraktikum ableisten kannst. An einer kleinen Klinik kann man teilweise mehr selber machen als an einer großen, man wächst ins Team hinein, und kann wirklich einen Unterschied machen. Wenn du nicht auswärts wohnen und essen musst, kannst du in der Zeit schon anfangen, etwas Geld zu sparen.

    In der Zeit lernst du richtig viel für den TMS (immerhin eine gute Chance in der ZEQ, sobald die Wartezeit nicht mehr berücksichtigt wird) ,
    und/ oder den MedAt ( den man auch mehrmals schreiben darf und zu einem gebührenfreien Studium führt)
    und/ oder den HamNat, den es anscheinend weiterhin gibt.

    Im Medizinstudium musst du sowieso irrsinnige Mengen (u.a. auswendig) lernen, sodass du damit ruhig schon mal anfangen kannst.

    Auch ein FSJ / BFD bringt Punkte fürs AdH ein. Wobei sich in diesem Verfahren in den nächsten zwei Jahren noch so einiges ändern kann.

    Ausbildung und Ausland sind dann immer noch eine Option. Manche Ausbildungen kann man übrigens je nach Bundesland um 1-3 Halbjahre verkürzen.

    Viel Erfolg



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