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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    angestoßen durch einen anderen Thread, habe ich nochmal zum Thema BU nachgedacht.

    Ich habe mich vor ein paar Jahren, als ich zu arbeiten angefangen habe, mal zu dem Thema informiert und wollte (sicher auch durch den Versicherungsvertreter "angeregt") so ein Kombi-BU-Renten-Dings abschließen. Ich bin eigentlich gesund, habe keine chronischen Erkrankungen usw. nur war damals in einem Schädel-MRT eine kleine Raumforderung im Rachenraum als Nebenbefund aufgefallen. Das hatte ich dann nebenbei mal über unsere HNO-Ambulanz in der Mittagspause anschauen lassen, ist wohl eine Thornwald-Zyste und nichts was irgendwie behandlungsbedürftig ist. Das hat die Versicherung natürlich trotzdem stutzig gemacht und mich erstmal abgelehnt. Die Begründung war irgendwas mit man weiß nicht, ob es doch ein CA ist. Nur wenn sie pathologisch gesichert vorliegen hätten, dass es eine Zyste ist, würden sie den Fall nochmal prüfen. Hab sogar nochmal mit denen telefoniert und auch ein entsprechendes Schreiben aus der HNO-Ambulanz vorgelegt, ohne Erfolg.
    Irgendwie ist es dann im Sande verlaufen, andere Sachen waren erstmal wichtiger und ich hab es einfach vergessen mir darüber weiter Gedanken zu machen.

    Jetzt hat in einem anderen Thread jemand geschrieben, dass eine BU schon wichtig ist. Ist das so? Kommt man auch ohne gut aus? Sollte ich den wahrscheinlich hohen Aufwand auf mich nehmen, mit der Versicherung zu streiten? In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis haben nur Ärzte eine BU, sonst niemand.



  2. #2
    Gold Mitglied
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    das muss jeder für sich selbst wissen. ich finde sie sehr wichtig.
    letztlich musst du wissen, wie du dein auskommen sicherst, wenn du berufsunfähig wirst, auch temporär.

    wenn du morgen einen schweren unfall hast und erblindest, oder gliedmaßen verlierst, wie geht es weiter für dich? wie bist du finanziell abgesichert?
    wenn man schon weiter in seiner karriere vorangeschritten ist und ein vermögen zurückgelegt hat, mag die wichtigkeit einer berufsunfähigkeitsversicherung langsam geringer werden, gerade am anfang halte ich persönlich sie für unverzichtbar.

    und verlass dich nicht auf das versorgungswerk. solange es irgendeine möglichkeit für dich gäbe in einem ärztlichen beruf zu arbeiten - und da sind auch gutachtertätigkeiten und dozententätigkeiten miteinbegriffen, werden die dir keine müde mark zahlen.



  3. #3
    Gold Mitglied
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    Bitte nicht schon wieder.



  4. #4
    Platin Mitglied
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    Ja, die BU gehört zu den wichtigeren Versicherungen. Da sie aber - mit einer entsprechend adäquaten Versicherungssumme - auch eine der teuersten Versicherungen ist, können sie sich tatsächlich viele nicht leisten oder (siehe dein Beispiel) können erst gar keine abschließen. Abgesehen davon verfängt die BU-Werbung bei Ärzten natürlich auch besonders gut...

    Die Kombination Rente-BU halte ich für quatsch, auch wenn sie im Einzelfall vielleicht Sinn macht. Gibt dazu aber schon genügend Threads mit noch mehr unterschiedlichen Meinungen.

    Falls du, wegen deines Befundes, weiterhin keine Versicherung abschließen kannst; aber gerne würdest:
    - Unfallrisiken lassen sich vergleichsweise preisgünstig über eine Unfallversicherung absichern.
    - Bei einem singulären Befund sollte sich eine Versicherung finden, die dich mit einem entsprechenden Risikoausschluss (z.B. "kein Versicherungsschutz besteht bei [zerebralen] Tumorerkrankungen) oder einen (meist +200%) Risikoaufschlag versichert. Ob das dann noch Sinn macht, solltest du dir dann aber genau überlegen.
    - Es gibt so genannte Dread Disease Versicherungen - im Prinzip die Umkehr des Risikoausschlusses: Versichert sind nur die genannten Erkrankungen. Auch hier ist der Nutzen sicher fraglich.



  5. #5
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von juke5489 Beitrag anzeigen
    wenn du morgen einen schweren unfall hast und erblindest, oder gliedmaßen verlierst, wie geht es weiter für dich? wie bist du finanziell abgesichert?
    Tja und wenn es soweit ist verweigert die BU erstmal und du darfst durch alle Instanzen durchprozessieren - bis du kein Geld mehr hast und das Vergleichsangebot annimmst.

    Außerdem kann man sich für solche schweren Unfälle meines Wissens nach auch separat versichern, dafür braucht man keine klassische sauteure BU.

    Ansonsten wenn man große Angst hat sollte man eh eine Beamtenstelle anstreben. Dann wird man halt pensioniert wenn was passiert und alles ist gut.



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