Hallo,
ich hab' mich erst heute bei medilearn angemeldet und bitte daher um Nachsicht. Leider komme ich gleich mit einer sehr speziellen Frage, bei der ich Eure Hilfe erhoffe:
Laut http://www.meduni.com/angebote/ausbi...m/ausland.html ist das Studium in Frankreich auch in Humanmedizin komplett zulassungsfrei. Ich habe das gerade eben bei einigen französischen Unis kontrolliert und dort scheint sich diese Information zu bestätigen. Ich kann mich mit deutschem Abitur beliebiger Note sofort einschreiben.
- Was hab' ich übersehen? (Forensuche ergab keine Treffer nach Studium in Frankreich, wieso? Verclickt?)
- Die Durchfallquote für's 1. Semester liegt natürlich Frankreich-typisch bei 80-90%.
- Kennt jemand Statistiken einzelner Unis oder weiß, wo diese zu finden sein könnten?
- Von welchen Gegenden Frankreichs sollte man sich z.B. wegen fürchterlichem Akzent/Dialekt fernhalten?
Da ich mich mit dem Erlernen von Sprachen ein bisschen auskenne, schätze ich dass ich in ca. einem Jahr "lockerst" auf das Sprachniveau C1+ kommen kann (bei 30 h/Woche plus 6 Monate Leben in französischsprachigem Land) bei Kosten von maximal ca. 12.000 - 15.000 Euro (also kaum teurer als die ohnehin anfallenden Lebenshaltungskosten).
Meine Idee wäre also mit folgender Kombination innerhalb von einem Jahr von Null auf nahezu muttersprachliches Französisch zu kommen und dabei gleichzeitig meine Bio-/Chemie-Kenntnisse zu erweitern, um dann mein Glück in Frankreich zu versuchen:
- PHASE 1
- Intensivkurs Französisch an beliebiger deutscher Uni als Gasthörer in den Semesterferien
- Software Werbelink entfernt
- Software Tell me more (ältere Version)
- Gasthörer Romanistik an beliebiger Uni
- DELF Intensivkurs B2 4 Wochen in deutscher Metropole
- PHASE 2
- Auslandsschulhalbjahr in Quebec/Kanada Werbelink entfernt - Vorteil Gastfamilie
- alternativ: Einschreibung in beliebigem französchersprachiger Land an Uni im Lehramt Französisch/Bio/Chemie (mit geplantem Studienabbruch)
- alternativ Einschreibung in Community College im frankphonem Kanada. Vorteil völlig freie Kurswahl und damit perfekt anpassbar an meine Schwächen - Gastfamilie möglich ebenfalls via GLS.
Irgendetwas muss ich wohl übersehen haben, nur was? Danke!
P.S. Alternativ und aufgrund persönlicher Kontakte spiele ich auch mit dem Gedanken, das Ganze in Italien zu versuchen, da es dort zwar Aufnahmetests gibt, die aber extrem einfach sein sollen...
P.P.S. - Frage am Rande:
Warum warten so viele Quereinsteiger aus Fächern wie Bio, Chemie, Biochemie etc. , anstatt sich in anderen Ländern direkt zu bewerben, in denen ein wissensspezifischer Test und kein IQ-Test über die Zulassung entscheidet. Ich denke da z.B. an den MCAT (hat ein inzwischen in D praktizierender Arzt laut eigener Aussage mit einem Abi von 3,1 bestanden) oder die maltesischen Kriterien laut http://www.um.edu.mt/__data/assets/p...teria_2015.pdf.
( Da ich am Beginn meiner Recherchen stehe, habe ich mit englischsprachigen Ländern angefangen, auch da deren Qualifikation anders als die deutsche nahezu weltweit anerkannt wird ...... wahrscheinlich sollte ich gleich noch mal im Forum nach UKCAT suchen => wäre meine nächste Wahl ).