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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    08.05.2003
    Beiträge
    15
    Hallo zusammen,
    Ein Freund von mir liegt nun schon seit 2 Monaten schwer erkankt auf der ITS sediert beatmet und das übrige volle Maschinenprogramm für solche kniffligen Fälle - ich hoffe und bete täglich für seine Rückkehr ins Leben ...

    Wenn er überlebt wieder etwas sprechen kann, laufen lernen müssen wird ...wird ihm neben allem körperlichem - auch emotionale Lebenszeit fehlen ...

    wie begleitet man nun so einen Freund angemessen rücksichts und sinnvoll ???
    Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen unter Euch hier im Forum der auf einer ITS arbeitet, mit solchen Patienten "arbeitet" oder ähnliches.

    Nach einer solchen Erkrankung denke ich mal kehrt man nicht in sein "altes" dann lückenhaftes Leben zurück - sondern macht quasi einen Neustart in ein neues anders geprägtes Leben - ich möchte wenn möglich und gewünscht eine sensible angemesse Begleitung darstellen (unterstützen nicht überfordern)

    Nur möchte ich mich nicht allein auf mein "Bauchgefühl" und meine Intuition verlassen. Sondern mich bei Bedarf an einem Grund Leitfaden orientieren können den ich dann immer individuell menschlich und emotional abstimmen kann damit ich autentisch bleibe - und nur so eine eventuell wirkliche Hilfe sein kann

    Sorry mir war es leider unmöglich mich kürzer zu fassen - Wieso, weshalb, warum - vielleicht könnt ihr mir ja irgendwie helfen. Mit Literatur oder Praxistipps.

    Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen das Patienten nach längerem ITS Aufenthalt sehr geräuchempfindlich sind da sie trotz Sedieung stätigem Gerätelärm ausgesetzt waren.

    Oder das Berührungen im Alltagsleben auch schwieriger werden aufgrund der stetig notwendigen Pflegmaßnahmen wärend der ITS Zeit wo alle "sozialen Distanzen" zwangläufig aufgehoben werden müssten.

    Ich habe als Laie so gar keine Ahnung und Vorstellung welche emotionalen und menschlichen Hürden nach einer ITS Zeit auf mich warten - ich weiß nur eins ich möchte meinen Freund nicht allein lassen - und erbitte mir deshalb Tipps und Literaturhinweise

    Anja



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.04.2006
    Beiträge
    601
    Gibt es in der Klinik denn keinen psychologischen Begleitservice für Angehörige? Familien werden i.d.R. psychologisch betreut. da würde ich mich erkundigen.

    Versuche mal über Google "Forum Intensivstation" zu suchen. Da gibt es so viele Treffer, dass Du besser weisst, welches dir weiterhelfen kann.

    Viel Glück



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