Prüfer	:
Uni	: Leipzig
Fach	: Physiologie

Das folgende Prüfungsprotokoll wurde von einem Studenten
bei uns in die Datenbank eingetragen:

- Hörorgan - wie funktioniert das (also ziemlich allgemein gefragt), Impendanzwandlung (1. Fläche Trommelfell>Fläche Ovales Fenster und 2. Luft--> Wasser Übergang), Basilarmembran warum wird die ortsspezifisch ausgelenkt (Steifigkeit zum Helicotrema weniger, da lenken dann tiefere Töne aus, ...), er freut sich anscheinend sehr über Fakten, die zeigen, dass man das ganze gut verstanden hat und teilweise eben physikalisch. Aber keine Angst, er ist ziemlich freundlich
dann noch was zu den Haarzellen und den APs und der Frequenz (ÄHZ feuern meines wissens nach bis zu einer Frequenz bis ca 2000Hz eben mit dieser frequenz) und wie die angeordnet sind (das wusste ich nicht, kein Problem)
Dann noch Potenziale zwischen Endolymphe und der Haarzelle (150mV) und Ionenkonzentrationen im Körper (warum ist die Endolymphe da "was besonderes"? --> K+)
- zweite Frage hat er direkt danach gestellt und man hatte während die andern noch mit ihren Fragen dran waren genug zeit, um was aufzumalen und nachzudenken. Ich hatte die O2-Bindungskurve von Hb. Rechts- Linksverschiebung usw., warum sinnvoll, dann etwas zur Kooperativität der UE (R-und T-Zustand ist in seinen Seminarfolien gut erklärt - grob gesagt ist eben bei Oxygenierung das Fe-Zentralion mehr in der Transversalebene des Hb, was es mehr "relaxed" macht--> beeinflusst auch die anderen UE usw.)
Er stellt immer wieder kleine Fragen zu Konzentrationen (Hb 150 g/l und Hüfnersche Zahl (wurde auch schon in anderen Altprotokollen berichtet) =1,34mlO2/mlBlut, und wieviel o2 dann in einem Liter Blut sind =200ml und a-v-O2-Differenz (venöses Blut noch zu 75% gesättigt mit O2, bei wie viel Partialdruck ist das...)
und dann noch Hb-Formen mit CO-Hb und Met-Hb (da hat er mich einmal wieder auf die richtige Spur gelockt das war sehr nett) und was passiert bei CO-Bindung (300x Affinität als O2)