Paul2310
07.12.2018, 17:44
Liebe Forenmitglieder,
vorab möchte ich sagen, dass ich weiß, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin und ich will auch keinerlei Mitleid bekommen, sondern frage Euch nach Eurem Rat.
Ich bin seit Kurzem 19 Jahre alt und habe mein Abitur dieses Jahr im Juni mit 1,3 abgeschlossen. Mein Wunsch ist es schon immer Arzt zu werden und deshalb wollte ich nach dem Abi Medizin studieren und hab die ganzen Schuljahre darauf hingearbeitet. Durch einen Fehler bei meiner Auswahl im AdH, der mir mal wieder bewiesen hat, dass ich einfach zu oft "schludrig" handle, konnte ich keinen Studienplatz erhalten. Ich habe dann hin und her überlegt und andere Leute in meinem Umfeld befragt, was ich am Besten machen kann. Mir war von Anfang an klar mein Ziel weiterhin zu verfolgen, was mir auch die meisten geraten haben. Zur Info: Ich habe bereits 2 Monate der nötigen Pflegepraktika nach dem Abitur absolviert , weil ich zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig motiviert war und fest überzeugt war einen Platz zu erhalten.
Ich habe dann nach einigen Bewerbungsgesprächen (OTA, NFS) und Universitätsbesichtigungen mich trotz zahlreicher Zusagen für die besagten Ausbildungsstellen für ein Studium entschieden. Da es mein Wunsch ist im Gesundheitswesen tätig zu sein und dieses im besten Fall natürlich besser zu machen, habe ich mich für ein Studium der Medizintechnik entschieden. Ich wusste ,dass es sich dabei vor allem um die Fächer Elektrotechnik, Mathe und Informatik dreht und war dennoch überzeugt, dass es doch vielleicht ein Plan B sein könnte ,falls es nächstes Jahr wieder nicht klappt. Des Weiteren habe ich mich auch dazu entschlossen am TMS nächstes Jahr teilzunehmen, um meine Chancen zu erhöhen. Ich habe mich bereits angemeldet und die 73 € überwiesen und hoffe, dass dieser mir weiterhilft.
Nun studiere ich seit knapp 2 Monaten Medizintechnik und bin etwas gespalten: Zum einen macht es mir schon Spaß und ich bin auch an den Fächern interessiert, aber ich denke auch die ganze Zeit darüber nach ,ob es nicht besser gewesen wäre eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu absolvieren. Ich kann mich an manchen Tagen auch kaum motivieren Zeit in das Studium zu investieren, weil sich meine Gedanken immer wieder um den Erhalt eines Medizinstudiumplatzes kreisen. Ich merke leider zunehmend, dass ich vor allem durch den Beginn des Winters zunehmender demotivierter bin und keine Freude mehr am Tag empfinden kann. Ich weiß einfach nicht, ob es besser wäre, wenn ich mich für den März doch lieber für eine Ausbildung bewerbe und das Studium abbreche. Ich habe mich auch schon für dieses Sommersemester beworben ,doch da stehen die Chancen relativ schlecht mit 1,3.
Ich würde die Ausbildung dann aber auch wieder nur solange machen bis ich den Studienplatz habe, weil man so eine Chance sich ja auch nicht entgehen lassen will. Ich will bloß meine Eltern und Familie nicht mit meiner ständigen Wechselei enttäuschen und weiß einfach nicht, ob das nur Hirngespinste sind. Ich habe einfach Angst, dass ich mir mein ganzes Leben verbaue, obwohl ich gerade mal 19 bin.
Was würdet ihr mir raten? Vor allem im Hinblick darauf, dass ich mich während des Studiums in den Semesterferien sehr gut auf den TMS vorbereiten kann und ich hingegen, wenn ich eine Ausbildung im März beginne sicherlich weniger Zeit haben werde. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
Ich danke jedem, der mir versucht einen Rat zu geben!
Liebe Grüße
vorab möchte ich sagen, dass ich weiß, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin und ich will auch keinerlei Mitleid bekommen, sondern frage Euch nach Eurem Rat.
Ich bin seit Kurzem 19 Jahre alt und habe mein Abitur dieses Jahr im Juni mit 1,3 abgeschlossen. Mein Wunsch ist es schon immer Arzt zu werden und deshalb wollte ich nach dem Abi Medizin studieren und hab die ganzen Schuljahre darauf hingearbeitet. Durch einen Fehler bei meiner Auswahl im AdH, der mir mal wieder bewiesen hat, dass ich einfach zu oft "schludrig" handle, konnte ich keinen Studienplatz erhalten. Ich habe dann hin und her überlegt und andere Leute in meinem Umfeld befragt, was ich am Besten machen kann. Mir war von Anfang an klar mein Ziel weiterhin zu verfolgen, was mir auch die meisten geraten haben. Zur Info: Ich habe bereits 2 Monate der nötigen Pflegepraktika nach dem Abitur absolviert , weil ich zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig motiviert war und fest überzeugt war einen Platz zu erhalten.
Ich habe dann nach einigen Bewerbungsgesprächen (OTA, NFS) und Universitätsbesichtigungen mich trotz zahlreicher Zusagen für die besagten Ausbildungsstellen für ein Studium entschieden. Da es mein Wunsch ist im Gesundheitswesen tätig zu sein und dieses im besten Fall natürlich besser zu machen, habe ich mich für ein Studium der Medizintechnik entschieden. Ich wusste ,dass es sich dabei vor allem um die Fächer Elektrotechnik, Mathe und Informatik dreht und war dennoch überzeugt, dass es doch vielleicht ein Plan B sein könnte ,falls es nächstes Jahr wieder nicht klappt. Des Weiteren habe ich mich auch dazu entschlossen am TMS nächstes Jahr teilzunehmen, um meine Chancen zu erhöhen. Ich habe mich bereits angemeldet und die 73 € überwiesen und hoffe, dass dieser mir weiterhilft.
Nun studiere ich seit knapp 2 Monaten Medizintechnik und bin etwas gespalten: Zum einen macht es mir schon Spaß und ich bin auch an den Fächern interessiert, aber ich denke auch die ganze Zeit darüber nach ,ob es nicht besser gewesen wäre eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu absolvieren. Ich kann mich an manchen Tagen auch kaum motivieren Zeit in das Studium zu investieren, weil sich meine Gedanken immer wieder um den Erhalt eines Medizinstudiumplatzes kreisen. Ich merke leider zunehmend, dass ich vor allem durch den Beginn des Winters zunehmender demotivierter bin und keine Freude mehr am Tag empfinden kann. Ich weiß einfach nicht, ob es besser wäre, wenn ich mich für den März doch lieber für eine Ausbildung bewerbe und das Studium abbreche. Ich habe mich auch schon für dieses Sommersemester beworben ,doch da stehen die Chancen relativ schlecht mit 1,3.
Ich würde die Ausbildung dann aber auch wieder nur solange machen bis ich den Studienplatz habe, weil man so eine Chance sich ja auch nicht entgehen lassen will. Ich will bloß meine Eltern und Familie nicht mit meiner ständigen Wechselei enttäuschen und weiß einfach nicht, ob das nur Hirngespinste sind. Ich habe einfach Angst, dass ich mir mein ganzes Leben verbaue, obwohl ich gerade mal 19 bin.
Was würdet ihr mir raten? Vor allem im Hinblick darauf, dass ich mich während des Studiums in den Semesterferien sehr gut auf den TMS vorbereiten kann und ich hingegen, wenn ich eine Ausbildung im März beginne sicherlich weniger Zeit haben werde. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
Ich danke jedem, der mir versucht einen Rat zu geben!
Liebe Grüße