Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 - A38/B55 - Lokalisation der pathologischen Veränderung
Fpetersilka
06.04.2022, 17:29
müsste die Lokalisation nicht theoretisch im linken Frontallappen liegen, denn er hatte eine Bewegungsstörung im rechten Arm zu Beginn des Anfalls, was für einen Beginn im motorischen Kortex spricht, und der ist im Frontallappen?
hatte ich auch so.. was war denn die antwort b? wir dürfen unsere hefte erst morgen mitnehmen :)
JimmyG88
06.04.2022, 17:33
Sehe ich genau so, durch die plötzlichen Bewegungsstörungen im rechten Arm lässt sich die Läsion im Gyrus präcentralis vermuten, der zum dorsalen Frontallappen gehört.
Unregistriert
06.04.2022, 17:35
B war im linken medialen Temporallappen. Habe aber auch E
Das Ding ist aber auch, das die Beschreibung so auf ne Temporallappenepilepsie passt, die ist die häufigste Form und beginnt meistens fokal...
Ich dachte halt dass die verbleibende Kraftminderung des Armes auf eine Todd'sche Parese hinweisen soll und damit die Läsionslokalisation damit verbunden ist...
MoritzWagner
06.04.2022, 18:22
naja auch Frontallappenanfälle gehen mit motorischen Phänomenen einher, Abbildung Nr. 2 und 5 liegen auch definitiv nicht im Temporallappen. Denke es müsste Frontallappen sein
Ja genau das sehe ich auch so :)
naja auch Frontallappenanfälle gehen mit motorischen Phänomenen einher, Abbildung Nr. 2 und 5 liegen auch definitiv nicht im Temporallappen. Denke es müsste Frontallappen sein
War aber nicht gefragt. ging nur um die Angaben/Schilderungen der Ehefrau.
Unregistriert
06.04.2022, 20:46
Selbst wenn man 100% nur von der Beschreibung der Ehefrau ausgeht und den Rest des Falls ignoriert, macht ein Anfallsherd im linken Frontallappen am meisten Sinn. Die ersten Anfallsphänomene sind fokalen Beginns und zeigen sich in der rechten oberen Extremität. Das spricht alleine für sich schon für eine Frontallappenepilepsie ausgehend von der linken Hemisphäre, auch wenns dann danach generalisiert. Der Rest des Falls und die Bildgebung bestätigt das dann nur noch.
MoritzWagner
06.04.2022, 20:47
die Ehefrau hat was von motorischen Phänomenen des Armes erzählt; typisch for ne Temporallappenepilepsie wären eher orale Automatismen :)
Gemäß Amboss gehen auch automatisierte Handbewegungen...
Unregistriert
07.04.2022, 17:25
denke es wird der dorsale Frontallappen sein (Gyrus praecentralis), im Fall wird auch eine Toddsche Parese beschrieben, mit der man auf den Anfallsursprung schließen kann. Zudem deckt sich das mit den nachfolgenden CT-Bildern
Todd'sche Parese gehen aber mit postiktaler Lähmungen einher, also Lähmung nach dem Anfall. War hier nicht der Fall, oder?
Doch, es wurde eine rechtsseitge Kraftminderung des Armes in der neurologischen Untersuchung beschrieben
Es gibt ein Dokument zum Sammeln der Anfechtbaren Fragen :
https://docs.google.com/document/d/1...68tR_3Ukg/edit
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